Als Fruchtbarkeit wird die Fähigkeit zur Zeugung von Nachkommen bezeichnet. Dabei spielen nicht nur körperliche Faktoren eine Rolle.

Für die Mitglieder der la-le-luna-Familienband gehört Musik zum Leben. Die beiden Familien mit insgesamt sechs Kindern im Alter von 0-17 Jahren haben es sich zum Ziel gesetzt auch andere Familien Mut zu machen gemeinsam zu singen, sich zu bewegen und zu musizieren! Wir sprachen mit den beiden Gründerinnen, den Mamas Isabel und Anette darüber, warum Musik für ein gesunden Familienalltag wichtig ist – und wie sie ihre Kinder und Teenager dazu motivieren, gemeinsam mit Mama Musik zu machen.
Es gibt Momente, da ist es sehr laut: alle singen, tanzen und musizieren und dann gibt es sachte Momente, in denen nur eine/r Klavier spielt und vor sich hin träumt. Insgesamt spiegelt die Lautstärke auch immer eine lebendige Familie – es ist ein „Auf und Ab“! Beim Autofahren geht es gerne sehr laut zu, weil wir da alle zusammen sind, Zeit haben und dann wird „gejammt“ und „gecovered“. Und das kleinste 4-Monate alte Bandmitglied wird mit Musik oft ganz ruhig und entspannt – da hilft Musik also „zur Ruhe“ zu kommen…
Wir haben schon in unseren Schwangerschaften viel gesungen und musiziert, da haben die Kinder schon von Beginn an erfahren, dass Musik bei uns einfach zum täglichen Leben dazu gehört. Und das hat sich dann fortgeführt: Lieder und Fingerspiele auf dem Wickeltisch, Lieder in der Küche und vor dem Essen, beim Spielen und Schlaflieder: Musik war und ist jeden Tag dabei – so ist es kein „Unterricht“, sondern gelernt und musiziert wird einfach „nebenbei“. Eine „Extra-Portion“ Musik haben dann alle Kinder in Eltern-Kind-Gruppen bekommen. Und dann kam jetzt nach und nach das Erlernen von Instrumenten und Gesangsunterricht dazu – und die Familienband wird so bald zum kleinen Orchester.
Auf jeden Fall – das Kind wertet nicht „das kann sie (Mama) gut oder nicht so gut“ – das Kind schätzt die gemeinsame Zeit und das gemeinsame Erleben. Unmusikalisch – das gibt es eigentlich gar nicht, das ist nur so ein gesellschaftlicher Vorbehalt: jeder Mensch kann singen – und jede Mama kann das auf ihre eigene Art und Weise tun. Zuhause im „geschützten Raum“ fällt es erst einmal leichter und wenn man seine Angst überwunden hat, dann erfährt man, welche Kraft und Wirkung von der Musik ausgehen: für das Kind aber auch für die Mutter-Kind-Beziehung ist das so wichtig und nachhaltig zu singen!
Musik verbindet Generationen, lässt Gefühlen freien Lauf, bietet Entspannung und Spaß. Im Familienalltag gerät man öfter mal in einen Alltagsstress und wenn man es schafft sich einfach die „Inseln der Musik“ – durchs gemeinsame Hören oder Musizieren – zu nehmen, dann kann der Tag anders laufen – eine positive liebevolle Atmosphäre zieht ein…
Es ist so, dass es grundsätzlich einfach gut ist, wenn Kinderohren ganz verschiedene Musikstile und –genres hören. Alle Eintönigkeit führt auch zu einem einseitigen Musikgeschmack und –verständnis. Als Eltern können wir unseren Kindern den Reichtum und die Vielseitigkeit des Lebens zeigen, ihnen neue Sichtweisen eröffnen und Horizonte erweitern. Und das gilt auch für das Hören und die Welt der Musik: „da draußen“ gibt es einfach so viel Schönes zu entdecken – Musik im Radio gehört da genauso dazu wie klassische Musik oder auch Schlaflieder oder „gute“ Kindermusik.
Anschließend an die Antwort auf die Frage weiter oben: schon im Mutterleib beginnt sie – das Baby hört und fühlt schon die ganze Zeit mit!
Da gibt es keine pauschale Antwort, denn es kommt immer auf den Stand und die Entwicklung des Kindes an und aufs Instrument. Manche Instrumente wie zum Beispiel die Geige können Kinder mit speziellen Unterrichtsmethoden auch schon ab 3 Jahren lernen, so auch unsere 4-jährige Emma-Anais aus der Familienband. Andere Instrumente wie die Trompete oder Oboe sind wegen der speziellen Atemtechnik vielleicht eher für bereits älter Kinder so ab 6 oder 7 Jahren geeignet.
Vielen Dank an die la-le-luna-Familienband! Die Band besteht aus zwei Familien mit sechs Kindern im Alter von 0-17 Jahren und zwei bzw. vier Erwachsenen. Der Kern der Band sind die fünf Geschwister Emma-Anais, Maya-Elodie, Clara-Elize, Leopold und Sara-Estelle, ihre Mutter Isabel , Anette und – ganz neu mit dabei – deren Tochter Enya.
Foto: Urban Ruths