Nur weil dein Körper jetzt mehr arbeitet, musst du nicht aufhören mit deinem Körper zu arbeiten. 10 super Sportarten für die Schwangerschaft.
Risikoreiche Sportarten vermeiden
Wenn du vor der Schwangerschaft bereits Sport getrieben hast, ist es absolut in Ordnung, dies auch weiter zu tun. Natürlich gibt es einige Sportarten, die sich nicht für die Zeit der Schwangerschaft eignen. Dazu gehören etwa risikoreiche Sportarten wie Skifahren, Snowboarden und alle Extremsportarten. Du solltest besser auch nicht in den Boxring steigen oder Fallschirm springen, aber wenn du bisher regelmäßig laufen warst, steht dem auch der Schwangerschaftsbauch nicht im Weg – sofern dein Arzt dies erlaubt. Mit den folgenden Sportarten bist du auf alle Fälle auf der sicheren Seite. Außerdem tust du dir und deinem Körper etwas Gutes.
1) Pränatal Pilates
In diesen Klassen werden speziell alle wichtigen Muskeln und Bänder für Schwangere trainiert. Das hilft Rückenschmerzen vorzubeugen und auch der Beckenboden wird gestärkt. Außerdem wird deine Muskulatur speziell auf die Geburt vorbereitet.
2) Wandern und Joggen
Raus an die frische Luft! Das tut immer gut. Außerdem lässt sich so ein Lauftreff gut mit ein paar Freundinnen gemeinsam arrangieren, das motiviert und macht Spaß. Im Prinzip darfst du bis zur Geburt zu Fuß aktiv sein. Achte auf Unebenheiten auf dem Boden, gute Laufschuhe, um deine Gelenke zu schonen – und natürlich darauf, wie du dich selbst fühlst. Praktisch ist, dass du nach der Geburt mit Baby im Wagen gleich weiterjoggen kannst.
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3) Schwangerschafts-Yoga
Beim Schwangerschafts-Yoga trainierst du Balance, Flexibilität und auch deine Muskulatur. Denk nur an all die Krieger, das geht wirklich in die Beine! Außerdem lernst du bei einem guten Lehrer richtig und tief zu atmen. Das wird dir mit Sicherheit helfen wenn es los geht mit den Wehen.
4) Schwimmen
Könnt ihr euch das vorstellen? In euch schwimmt ein kleines Baby, während ihr durchs Wasser schwebt. Einfach himmlisch! Schwimmen ist der perfekte Sport für jede schwangere Frau, es schont die Gelenke, du fühlst dich schwerelos und doch trainierst du deinen Körper. Auch Wassergymnastik eignet sich natürlich.
5) Laufen
Nur weil du schwanger bist, musst du dein Training nicht einstellen. Aber überfordere dich nicht. Deine Herzrate sollte nicht zu sehr in die Höhe schnellen. Der Arbeitskreis Sport und Schwangerschaft der Deutschen Sporthochschule in Köln empfiehlt einen Puls von maximal 125 bis 155 Schlägen pro Minute. Wenn du auf einem Laufband oder einem Stepper trainierst, kannst du nicht nur deine Pulsrate messen, sondern beugst auch Stürzen vor.
6) Krafttraining
Auch Hantel- und Krafttraining darfst du während der Schwangerschaft fortsetzen, allerdings solltest du dich von deinem Arzt beraten lassen. Er wird dir wahrscheinlich eine modifizierte Trainings-Routine vorschlagen. Außerdem solltest du das Gewicht reduzieren, dafür kannst du die Sets und Übungen häufiger wiederholen.
7) Zumba & Tanz
Solange du dich nicht so sehr mitreißen lässt, dass du das Gleichgewicht verlierst sind auch Zumba und andere Tanzklassen erlaubt. Achte außerdem auf deinen Puls (nicht höher als 125 bis 155 Schläge pro Minute) und höre auf dein „Bauchgefühl“.
8) Spinning & Heimtrainier
Wenn du bei einer rasanten Spinning-Klasse mitmachen möchtest, solltest du extrem auf deine Herzfrequenz achten. Ansonsten bietet es sich natürlich an, während der Schwangerschaft (zumindest wenn der Bauch zu sehr im Weg ist), deinen Drahtesel gegen einen Home-Trainer einzutauschen. Denn mit Baby im Bauch solltest du nicht unbedingt durch den Straßenverkehr manövrieren. Das Unfall-Risiko ist einfach zu groß. Außerdem solltest du natürlich jegliche Sturzgefahr vermeiden.
9) Barre Klassen
Ballett mit Bauch? Aber ja! Es gibt sogar Barre-Klassen, die speziell auf Schwangere zugeschnittene Übungen anbieten. So kannst du sicher Arme, Beine, Bauchmuskeln und Hüften trainieren. Und eine Stange zum Festhalten gibt’s auch!
10) Dein Sport
Sofern du vor der Schwangerschaft bereits regelmäßig Sport getrieben hast, darfst du diesen auch während der Schwangerschaft weiter tun. Natürlich solltest du vor allem während des ersten Trimesters vorsichtig sein und auch in den letzten Wochen vor der Geburt auf deinen Körper hören. Lass dich von deinem Arzt oder deiner Hebamme beraten und mach, was dir gut tut!