Als Fruchtbarkeit wird die Fähigkeit zur Zeugung von Nachkommen bezeichnet. Dabei spielen nicht nur körperliche Faktoren eine Rolle.

Wenn die Elternzeit endet und du vielleicht wieder arbeiten gehen möchtest, ist das erst einmal ein komisches Gefühl. Die Veränderung die es mit sich bringt, kann manchmal schwierig sein – vor allem für dich als Mutter.
Du hast dich ein bis drei Jahre um dein Baby liebevoll gekümmert. Es stand an allererster Stelle und das war zwar meistens sehr schön und beglückend, aber natürlcih nicht nur. Du warst auch immer wieder mal verzweifelt, hast dir vorgestellt, wie es ist, wieder im Büro zu sitzen statt Zuhause die Windeln zu wechseln und einen 48 Stunden Job als Mama-Hausfrau-Ehefrau-Freundin-und Gute-Seele zu haben. Du hast oft deinen Mann innerlich verflucht, wenn er morgens aus dem Haus ging und dich mit Baby und Schreianfall Nummer 4 (in nur 2 Stunden!) für eine sehr lange Zeit allein ließ… Und jetzt kommt der Zeitpunkt wo du wieder arbeiten gehen kannst, es ist alles geregelt mit dem Chef, du kannst reduziert arbeiten und Baby ist schon groß genug, dass es in die Kita gehen kann.
Diese Situation ist ein Wendepunkt in deinem Leben, denn nun heißt es gleich mehrmals Abschied nehmen. Dein Kind, das du bisher selbst betreut hast und dem du so nah warst, soll in die Kita gehen und du wieder ins Büro. Was solltet ihr in dieser Situation beachten und wie könnt ihr diese Veränderung so gestalten, dass ihr euch alle damit wohlfühlt? Die erste Abnabelung findet ja zumeist dann statt, wenn dein Kind zum ersten Mal anfängt auf wackligen Beinchen zu laufen. Hier unsere Tipps für einen gelungenen Neuanfang:
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend / Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, / Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend / Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe / Bereit zum Abschied sein und Neubeginne, / Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern / in andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, / Der uns beschützt und der uns hilft zu leben. / Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, / An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen, / Er will uns Stuf’ um Stufe heben, weiten. / Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise / Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, / Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen. / Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde / Uns neuen Räumen jung entgegensenden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden … / Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
(Hermann Hesse)