Nichts wie raus an die frische Luft

Im Garten wird gerne gespielt oder getobt. Doch auch andere Aktivitäten kann man genauso im Garten machen, damit ihr gemeinsam das schöne Wetter genießen könnt. Frische Luft ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die...

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Der Stress des Alltags und noch dazu ein bummelndes und ungeduldiges Kleinkind? Gar nicht so einfach, alles unter einen Hut zu bekommen. Allerdings kann dein Kind mit Wochentagen und Zeit als solche noch gar nichts anfangen, beides liegt weit außerhalb seiner Vorstellungskraft. „Beeile dich!“, „warte!“ und „bald“ sind für Kleinkinder wahre Fremdwörter. Für dein Kind bist du die Uhr und der Anker zu einem geregelten Tagesablauf mit Waschen, Essen, Trinken und Schlafen.

Lese hier 5 praktische Tipps des Pädagogen Emmeliek Boost, wie du dein trödelndes Kind antreibst und deine Zeit besser aufteilst.

1) Morgenstund hat Gold im Mund

Du willst aufstehen, dich und dein Kind fertigmachen, frühstücken und das alles in deiner gewohnten Zeit schaffen? Ein Kampf! – Mit einem Kleinkind im Haus gleicht dein Vorhaben einem Kampf gegen die Zeit. Besser ist es und zudem Nerven schonender, du stellst deinen Wecker 15 Minuten früher als „nötig“. Somit gehst du entspannter in den Tag und hast zusätzliche Zeit auf dein Kind einzugehen. Nutze diese „Mehrzeit“ und involviere dein Kind. Gib deinem Nachwuchs kleinere Aufgaben wie etwa Schlafanzug selbstständig ausziehen oder die Butter aufs Brot schmieren. Das routiniert dein Kind bei dem morgendlichen Tagesablauf und lässt euch dabei täglich etwas schneller werden. Spieltipp: Macht einen Wettbewerb daraus. Stoppt eure Zeit oder zählt die Dinge, die dein Kind selbstständig geschafft hat.

2) Warten! Wer will schon warten?

Ein Kleinkind lebt im Hier und Jetzt. Warten ist dabei eine der größten Herausforderungen und vor allem wie lange ist eine Weile? Definiere für dein Kind, wann du Zeit hast. „Nachdem ich die Geschirrspülmaschine ausgeräumt habe, können wir ein Buch lesen.“ Halte in der Zwischenzeit die Verbindung zu deinem Kind und spreche beispielsweise über ein Buch oder das, was es gerade tut. Mit der Zeit wird dein Kind mehr Geduld entwickeln. 

3) Benutze einen Wochenplaner 

Für ein Kleinkind ist es wirklich schwer sich zu erinnern oder sich gar vorzustellen, wann ein Wochentag mit Kindergarten und wann Wochenende mit Mama und Papa ist. Hilf deinem Kleinen mit einer Gedankenstütze: Benutze einen Wochenplaner und markiere die Kindergartentage bunt. Sucht euch einen Magneten, eine Wäscheklammer oder sonstiges, was euch einfällt, um den aktuellen Tag zu markieren.

4) Der frühe Vogel

Bei Kindern tickt die biologische Uhr oft anderes als die ihrer Eltern. Um trotzdem ein bisschen mehr Schlaf zu bekommen, kannst du deinem Frühaufsteher längeres Schlafen oder ruhiges Spielen im eigenen Zimmer beibringen. Versuche es mit einer Kinderuhr, diese zeigt den Unterschied zwischen Tag und Nacht an. Erkläre deinem Kind die Symbole und probiert es einige Male tagsüber. Wenn dein Kind ab jetzt nachts aufwacht, wird es zuerst auf die Uhr sehen und sich daran orientieren können. 

5) Zeit und Raum

Bringe deinem Kind das Gefühl von Zeit etwas näher. Konzentriert euch dazu spielerisch auf die Zeit, indem du Zeiträume festlegst. So zum Beispiel räumst du mit deinem Kind das Zimmer auf und es darf sich, sobald der Wecker klingt, verkleiden. Um die Wartezeit zu verschönern könnt ihr euch ein Aufräumlied ausdenken.