Als Fruchtbarkeit wird die Fähigkeit zur Zeugung von Nachkommen bezeichnet. Dabei spielen nicht nur körperliche Faktoren eine Rolle.

Welche Kindergarten-Konzepte gibt es eigentlich und welches passt zu meinem Kind und zu meinen Bedürfnissen als Mutter? Hier haben wir einige der bakanntesten pädagogischen Konzepte einmal für euch zusammengefasst: von Montessori bis zum Waldkindergarten. Vorab solltest du dir über diese Faktoren ein paar Gedanken machen, denn sie spielen unabhängig vom pädagogischen Konzept eine wichtige Rolle für deine Entscheidung:
Tipp: Vertraue ruhig auf dein Bauchgefühl – es ist ein guter Wegweiser. Wenn du ein schlechtes Gefühl hast, dann hör im Zweifel darauf!
Das Konzept nach Maria Montessori basiert auf dem Grundsatz: „Hilf mir, es selbst zu tun.“ Ziel der Erzieher, die sich eher als Helfende sehen, ist die Entwicklung der Eigenkräfte der Kinder. Sie sollen möglichst aus eigener Freiheit und nach ihrem eigenen Tempo alltägliche Entscheidungen treffen so zum Beispiel auch, wann sie ihr eigenes Geschirr wegräumen oder wie lange sie mit einem Gegenstand spielen. Dabei wird viel Wert darauf gelegt, dass die Kinder ihre eigenen Entscheidungen freiheitlich treffen dürfen und auch dazu angeregt werden. Dies führt zu einer sehr selbstbestimmten und freiheitlichen Atmosphäre in diesem Kindergarten.
Dieses Konzept ist relativ neu und die Idee des Waldkindergartens geht auf Ella Flateau zurück. Bei diesem Konzept geht es darum, die Kinder möglichst früh an die natürliche Umgebung wie den Wald zu gewöhnen und ihre Fantasie zu fördern, indem sie mit den vorhandenen Naturmaterialien spielen und lernen können. Den Kindern wird dabei oftmals ein eigenes Waldgrundstück zur Verfügung gestellt, was die Erzieher gemeinsam mit den Kindern bebauen und bepflanzen dürfen. Das Konzept ergibt sich aus den natürlichen „Herausforderungen“ des Waldes, die Kinder werden dabei nicht nur für die ökologische Umgebung sensibilisiert sondern lernen auch die Wertschätzung der Natur noch stärker kennen.
Bei diesem Konzept stehen die Erzieher im Fokus, denn die Waldorf Pädagogik nach Rudolf Steiner basiert auf der Annahme, dass Kinder durch Nachahmung lernen, und somit die Erwachsenen als Vorbilder funktionieren. Wert wird bei diesem Konzpet insbesondere auf die ganzheitliche Entwicklung von Körper und Geist gelegt. Dies wird insbesondere durch das freie, zweckentbundene Spiel mit natürlichen materialen und dem nachahmenden Spiel von Alltagssituationen gefördert.
Übrigens: Hier werden die Eltern viel gefordert, Waldorf Kindergärten erwarten zumeist ein hohes Engagement und ähnliche antroposophische Vorstellungen.
Der Reggio-Ansatz ist ein ganzheitlicher pädagogischer Ansatz, der die Themen Kooperation und Gemeinschaft in den Mittelpunkt setzt. Der Ansatz geht davon aus, dass die Kinder sich aktiv mit ihrer Umgebung auseinadersetzen und diese auch selbst aktiv mitgestalten. Die äußeren Umstände bzw. Situationen werden stark mit in den Lernansatz miteinbezogen, so zum Beispiel plötzlich einsetzender Regen. Den Kindern wird durch das besondere Raumkonzept der Reggianer die Möglichkeit gegeben, sich innerhalb der verschiedenenen Räumlichkeiten zu erfahren und zu entwickeln. So gibt es verschiedene Rückzugs-, Denk-, Bewegungs-, und Kreativräume, die im Reggiokindergarten alle von einem zentralen Raum ( der "Piazza") abgehen.
Dieser Ansatz wird heutzutage in den meisten Kindergärten verfolgt: er stellt das soziale Lernen und die alltäglichen Situationen des Kindes in den Vordergrund. Die aktuelle Situation wird zum Anlass genommen um sich damit auseinanderzusetzen. Dabei werden auch kulturelle Hintergründe miteinbezogen. Den Kindern wird grundsätzlich zugetraut, mit Konflikten selbstständig umzugehen und miteinander auszutragen.
Dieser nach dem Franzosen Célstin Freinet entwickelte Ansatz rückt die Kinder und ihre Selbstständigkeit in den uneingeschränkten Fokus. Hier können die Kinder komplett frei entscheiden, wozu sie gerade Lust haben und bekommen von den Erziehern auch das nötige Vertrauen geschenkt dies auch selbstbestimmt auszuführen. So werden die Kinder nicht vor pädagogisch fertige Konzepte gesetzt, sondern werden im Gegenteil dazu ermutigt, selbstständige kreative Entscheidungen zu treffen. So übernehmen Kinder im Kindergarten bereits früh eine verantwortliche Rolle und dürfen zum Beispiel ihre Vorhaben auch selbst leiten.