Als Fruchtbarkeit wird die Fähigkeit zur Zeugung von Nachkommen bezeichnet. Dabei spielen nicht nur körperliche Faktoren eine Rolle.

Dein Baby hat in der Regel ein gesundes Hunger- und Sättigungsgefühl, solange du ihm gute, dem Alter entsprechende Nahrung anbietest. Wie du diese erkennst, dabei soll dir dieser Leitfaden helfen.
Eine der häufigsten Sorge von jungen Müttern ist, dass ihr Kind zu viel oder zu wenig isst oder wiegt. Um dir zu helfen, einen roten Faden für die Ernährung deines Kindes zu finden habe ich dir einen Essensfahrplan zusammen gestellt. Doch bitte, betrachte ihn als Wegweiser und nicht als strikte Vorgabe. Dieser Fahrplan dient ehr dazu, die Art der Nahrungsmittel auszusuchen, wie viel dein Kind davon isst, bestimmt dein Kind selber. Solltest du Sorge haben, dass dein Kind zu wenig oder zu viel wiegt, sprich mit deiner betreuenden Hebamme oder mit deinem Kinderarzt.
Mit Beginn des 5. Lebensmonats, spätestens mit Beginn des 7. Lebensmonats sollte mit der Beikost begonnen werden. Den Beikoststart deines Kindes solltest du jedoch individuell für euch entscheiden. Nicht nur dein Kind sollte „beikostfähig“ sein, du solltest es auch sein.
Tipp: Wenn du dir nicht sicher bist, wann der ideale Zeitpunkt für die Beikost gekommen ist, kannst du auch noch einmal einen Termin mit deiner Hebamme machen. Diesen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen bis zum 9. Lebensmonat.
Wenn du startest, beginnst du mit dem Gemüsebrei Mittags. Bitte erwarte nicht von deinem Kind, dass es auf Anhieb klappt,mit dem Löffeln. Sehe es als „Essen üben“. Löffeln will gelernt sein! Du startest mit 2-3 Löffeln Gemüsebrei, aus einem Gemüse. Auch wenn dein Baby direkt so tut, als ob es noch nie etwas Besseres gegessen hätte, nach 2-3 Löffeln ist Schluss, denn auch Babys Magen-Darm-Trakt soll sich langsam an die Nahrungsumstellung gewöhnen dürfen. Du wirst wahrscheinlich schon mit ein paar Löffeln merken, welchen Unterschied das im „Windelergebnis“ macht!
Wenn der Gemüsebrei gut gegessen wird, kannst du als nächstes den Obst-Getreidebrei am Vor- oder Nachmittag einführen. Der Obst-Getreide-Brei sichert dir eine gute Eisenversorgung deines Kindes. Achte hierbei darauf, keine gezuckerten Getreidebrei oder Gläschen zu verwenden! Zucker findet im ersten Lebensjahr keinen Platz im Speiseplan! Bitte achte beim Kauf darauf, dass Süßungsmittel jeglicher Art nicht enthalten sind. Hier musst am Anfang leider etwas die Etiketten studieren.
Der Milch-Getreidebrei sorgt für eine gute Sättigung deines Kindes. Du kannst nun ganz normale Kuhmilch einführen. Wenn dein Baby bis jetzt Pre-Nahrung getrunken hat, kannst du direkt auf Kuhmilch umsteigen. Wenn dein Baby bis ausschließlich gestillt wurde oder HA Pre bekommen hat, mische Milch und Wasser 1:1 für eine bessere Verträglichkeit. Wird alles gut vertragen, kannst du nur noch Milch verwenden.
Stille oder gib deinem Kind zu den verbleibenden Mahlzeiten weiter die Flasche. Es ist wichtig, dass dein Kind, sein natürlich Saugbedürfnis im ersten Lebensjahr befriedigen darf. Es besteht kein Bedarf an Zwischenmahlzeiten vor dem 11 LM. Wenn du jedoch weiter Still-Flaschenmahlzeiten reduzieren möchtest, kannst du optional noch einen weiteren Milch- und einen Getreidebrei einführen.
… geht es dann an den Familientisch. Für den einen früher, für den anderen später! Lass deinem Kind Zeit sich in seinem Tempo zu entwickeln! Ich wünsche dir viel Spaß bei eurem großen „Ess-Abenteuer“ !