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Schwanger werden mit Samenspende: Für viele Paare mit unerfülltem Kinderwunsch ist dies eine echte Chance. Die Entscheidung sollte jedoch nicht unüberlegt getroffen werden. Gemeinsam mit VivaNeo erklären wir euch was ihr beachten müsst. Samenspenden bietet Paare, bei denen der Mann unfruchtbar ist, die Chance, trotzdem glückliche Eltern zu werden. Obwohl nur wenige Empfänger von Spenden offen darüber sprechen, wird dieser Weg zur Schwangerschaft immer häufiger beschritten. Das zeigt die steigende Nachfrage bei den Samenbanken.

Samenspende ist kein Tabu mehr

Schwangerschaft durch Samenspende ist also kein Tabu mehr. Dennoch sollten sich Paare, die diesen Weg in Erwägung ziehen, intensiv mit dem Thema beschäftigen, sagt Lara Danullis, Leiterin der VivaNeo Samenbank in Düsseldorf: „Die Entscheidung, sich den lange unerfüllten Kinderwunsch endlich mittels Samenspende zu erfüllen, sollte nicht übereilt getroffen werden. Sie hat schließlich lebenslange Konsequenzen – für die Eltern genauso wie für das Kind. Unsere Erfahrung zeigt, dass Paare im Stress oder in der Euphorie, unbedingt schwanger zu werden, sich manchmal zu wenig Gedanken über die Folgen machen.“

Wie offen wollen wir mit dem Thema umgehen?

Wenn du eine Samenspende in Erwägung ziehst, solltest du dich beispielsweise fragen: Werden wir dem Kind einmal sagen, dass sein „Papa“ nicht der leibliche Vater ist? Wenn ja, wann? Wie offen sind wir Familie und Freunden gegenüber? „Heimlichtuerei“ kann auf die Dauer zu einer schweren Belastung werden. Egal, wie die Entscheidung ausfällt – beide Partner müssen sich einig sind, sonst droht oftmals Streit, Beziehungsstress oder sogar die Trennung des Paares.

Auf die Blutgruppe des Spenders achten

Wer sich noch nicht sicher ist, ob er dem Kind gegenüber offen mit der Herkunft umgeht, sollte unbedingt einen Spender wählen, der die Blutgruppe des männlichen Partners trägt. Damit erhält das Kind auf jeden Fall eine Blutgruppe, die bei natürlicher Zeugung durch die „sozialen Eltern“ möglich gewesen wäre. Zusätzlicher Nebeneffekt: Der soziale Vater kann im Notfall für das Kind Blut spenden.

Umgang mit Enttäuschung

Die Erfolgsquote einer Insemination mit dem Partnersamen wird im Durchschnitt mit 10-12 Prozent pro Versuch angegeben. Durch die Verwendung von Spendersamen kann die Erfolgschance jedoch erheblich angehoben werden – nämlich auf 25-30 Prozent pro Zyklus. Dennoch können mehrere Versuche notwendig sein, die jeweils auch mit Kosten verbunden sind. Die Chance auf Erfolg ist zwar durchaus gut, aber eine Garantie gibt es leider nicht. Paare sollten sich vorab klar darüber sein, dass es eventuell auch nicht klappen kann, und ob sie mit der möglichen Enttäuschung umgehen können.

CMV-Status

Es muss zwingend der CMV-Status (Cytomegalie-Virus – derzeit häufigste Ursache für Schädigung des Embryos während der Schwangerschaft) beider Elternteile bestimmt werden. Die Frau darf nicht akut infektiös sein und sollte auch nicht vom eigenen Partner infiziert werden können. Vom Samenspender besteht kein Infektionsrisiko. Alle Spender werden regelmäßig auf diesen Infektionsparameter getestet.

Frauen zweifeln oft in letzter Sekunde

Ganz grundsätzlich musst du dich natürlich auf das Austragen und Großziehen eines – teilweise – genetisch „fremden“ Kindes einlassen. Dabei sind es interessanterweise eher Frauen, die in letzter Sekunde Zweifel bekommen, weiß Lara Danullis. „Zu dem Zeitpunkt, an dem sich Paare an uns wenden, haben sie in der Regel bereits einen intensiven und auch schmerzlichen Behandlungs- und Entscheidungsprozess hinter sich.“

Gekränkte Männlichkeit?

„Natürlich erscheint dieser Prozess erst mal deutlich kränkender für das männliche Ego, da ja er meist die ‚Ursache‘ des Problems ist. Er hat womöglich TESE-Operationen hinter sich und schafft es trotzdem nicht, ein Kind zu zeugen. Ist der Mann also bereit, sein Erbgut durch das eines anderen Mannes ersetzen zu lassen und dieses entstehende Kind sogar vertraglich beglaubigt als das Seinige anzusehen, bevor überhaupt der Samen gekauft werden kann, hat er die große Hürde der gekränkten Männlichkeit – zumindest zum großen Teil – bereits bezwungen. Er ist an dieser Stelle also bereit, aus Liebe zu seiner Frau seinen biologischen Anspruch auf den Kinderwunsch zurückzustellen. Dies ist meiner Meinung nach dann auch der Grund, warum sich an dieser Stelle die Frauen schwerer tun. Der Mann hat einen harten Weg hinter sich und willigt ein, diesen Schritt auch noch zu gehen und plötzlich liegt es an der Frau, diesen fremden Samen auch anzunehmen“, sagt Danullis.

Psychologische Beratung ist wichtig

VivaNeo bietet deshalb standardmäßig eine psychologische Beratung für interessierte Paare an. Lara Danullis: „Die künftigen Eltern müssen auch ihre Sorgen ansprechen können. Nur so können sie am Ende bewusste Entscheidungen treffen, mit denen sie sich langfristig wohlfühlen. Das ist nicht nur für sie selbst, sondern auch für ihr Wunschkind wichtig.“

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit der VivaNeo.