Nichts wie raus an die frische Luft

Im Garten wird gerne gespielt oder getobt. Doch auch andere Aktivitäten kann man genauso im Garten machen, damit ihr gemeinsam das schöne Wetter genießen könnt. Frische Luft ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die...

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Dein Kind macht noch ins Bett? Ihr müsst nahezu täglich die Bettwäsche austauschen? Mach dir keine Sorgen – Bettnässen ist weit verbreitet. Mehr als eines von sechs Kinder, im Alter von sechs Jahren nässt regelmäßig das Bett ein. Wenn dein Kind regelmäßig einnässt, ist das ärgerlich und frustrierend. Sowohl für dich als auch für dein Kind und je älter dein Kind wird, desto größer die Scham und der Druck, der auf dem Rücken deines Kindes liegt. Einige Kinder schämen sich sogar so sehr, dass sie sich nicht trauen von ihrem Malheur zu erzählen und dieses lieber verheimlichen. Lies mehr über die möglichen Ursachen, was du unternehmen kannst und wie du dein Kind unterstützen kann. 

1) Kein Rezept zur sofortigen Lösung

Es gibt keine sofortige Lösung um das Einnässen zu verhindern. Zumal weil die Ursachen von völlig unterschiedlicher Natur sein können. Der erste Schritt ist es, einen Benetzungsalarmgeber zu verwenden. Außerdem wird eine Behandlung mit speziellen Tabletten empfohlen, nach deren Einnahme das Thema Einnässen meistens vom Tisch ist. Ist das nicht der Fall, folgen weitere Untersuchung um einer tiefersitzenden Ursache auf den Grund zu gehen.  

2) Dem Problem entwachsen

Siebzig Prozent aller Kinder, die das Bett nass machen, entwachsen dem Nässen im siebten Lebensjahr.  Dies zu wissen ist beruhigend und bringt vielleicht die nötige Entspanntheit. Natürlich solltest du dich dennoch auch schon vorher auf die Suche nach einer geeigneten Behandlung machen. 

3) Jungen sind häufiger betroffen 

Die Forschung zeigt: Jungen sind im Vergleich zu Mädchen häufiger vom Einnässen betroffen. Die Ursachen sind weitestgehend ungeklärt. Vermutlich entwickeln Mädchen schneller eine Blasenkontrolle als Jungen.

4) Die Erblichkeit spielt eine Rolle 

Wie Forscher es seit geraumer Zeit vermuten, dass Bettnässen von Eltern an ihre Kinder weitergegeben wird, hat sich bestätigt. Kinder von Eltern, die in selbst eingenässt haben, neigen eher zum Bettnässen. 

5) Bettnässen kann nicht verhindert werden

Bettnässen passiert! Und es kann nicht verhindert oder unterdrückt werden. Dein Kind hat kein Verhaltensproblem und macht nichts falsch. Versuche dein Kind zu ermutigen und keinen zusätzlichen Druck auszuüben.  

6) Bettnässen ist kein Fehler der Eltern 

Es gibt viele Ursachen für Bettnässen. Voreilige Diagnosen zu machen ist daher völlig unangebracht.  Mit diesem Thema müsst ihr euch als Familie sachlich auseinandersetzen. Falsch wäre einen Schuldigen für die Situation zu suchen. Denn den gibt es nicht. 

7) Ausreichend Trinken

Dein Kind sollte immer dann trinken, wenn es durstig ist. Bitte nicht vor dem Zubettgehen, dem Kind weniger zu trinken geben, damit es nicht einmacht. Das führt im schlimmsten Fall nur zum Gegenteil. Zu wenig Wasser verursacht Dehydrierung und reizt die Blase.  

8) Das Kind auf die Toilette tragen

Einige Eltern tragen ihr Kind nachts, nachdem es eingenässt hat, ins Bad und auf die Toilette. Das allerdings ist keine gute Idee, denn im Unterbewusstsein des Kindes manifestiert sich die Tatsache, dass es nachts urinieren kann.

9) Psychische Probleme

Bettnässen wird von vielen Menschen automatisch auf eine psychische Ursache zurückgeführt. In einigen Fällen ist das in der Tat der Grund. Ein Indiz wäre beispielsweise, wenn dein Kind sehr nervös und angespannt vor der Schule ist. Häufig ist das psychische Problem allerdings ein Ergebnis vom Einnässen und nicht die Ursache. 

10) Organische Ursache

Bei regelmäßigen Bettnässen sollte in jedem Fall der Arzt konsultiert werden, auch um eine organische Ursache auszuschließen. Allerdings ist dies eher selten. Schuld könnte eine Entzündung der Harnwege sein, neurologische Störungen, Fehlbildungen der Harnwege, Epilepsie, Diabetes oder Schlafapnoe.