Entwicklung deine Babys
Dein Baby liegt in den meisten Fällen jetzt mit dem Kopf nach unten. Es befindet sich gerade in der letzten Wachstumsphase. Dein Baby ist jetzt ganz „fertig“. Sogar sein Immunsystem ist schon in der Lage, Fremdkörper zu erkennen und Antikörper zu entwickeln. Weil dies jedoch eine Weile dauert, bekommt dein Baby seine ersten Antikörper über die Muttermilch und ist damit gegen alle Krankheiten geschützt, gegen die auch du immun bist. Das Gehirn deines Babys entwickelt sich weiterhin rasant, und dies dauert bis lange nach der Geburt an. Es ist schon 43,5 cm groß und wiegt 2500 g.
Dein Baby drehen
Es ist möglich, dass dein Kind nicht mit seinem Hinterkopf nach unten liegt, sondern seine Füße oder der Po nach unten zeigen. Ist dies der Fall, wird dein Gynäkologe oder deine Hebamme in dieser Woche versuchen, dein Kind im Bauch zu drehen. Dazu musst du dich mit angehobenen Knien hinlegen. Er oder sie „hebt“ dein Kind dann vorsichtig hoch und dreht es um, sodass es mit seinem Kopf nach unten liegt. Im Prinzip wird dein Baby bei diesem Eingriff bei einer Rolle vorwärts unterstützt. Dieses Drehen ist für dich nicht immer angenehm, wird in den meisten Fällen aber nicht als schmerzhaft empfunden. In ungefähr der Hälfte der Fälle ist das Drehen erfolgreich.
Senkung des Babys
Wenn dein Kind erst einmal mit seinem Kopf in der Beckenhöhle liegt, sinkt es danach noch tiefer. Sein Kopf sitzt dann hinter dem Schambein „fest“. Das nennt man Senkung. Dein Gynäkologe oder deine Hebamme werden dir sagen, wenn der Kopf deines Babys sich gesenkt hat. Manche Frauen fühlen dies selbst, zum Beispiel wenn sie auf dem Fahrrad sitzen. Die Geburt rückt jetzt immer näher! Freu dich in unserem Forum zusammen mit anderen Müttern auf die Geburt oder stell deine Fragen.
Dein Körper
Dein Baby wird immer größer und schwerer. Jedes Mal, wenn du beim Gynäkologen gewogen wirst, stellst du fest, dass dein Baby von Tag zu Tag größer wird. Durch die Gewichtszunahme sinkt es immer weiter nach unten. Sein Köpfchen passt genau in deine Beckenhöhe. Und das spürst du. Genau wie am Anfang der Schwangerschaft füllt dein Baby jetzt den Platz, an dem normalerweise die Blase liegt. Deine Blase wird zur Seite gedrückt und hat weniger Platz. Das Ergebnis: du musst häufiger zur Toilette. Du wirst außerdem auch regelmäßig einen harten Bauch bekommen.
Damm-Massage
Als Damm wird der Bereich zwischen Scheide und After bezeichnet. Dieser wird bei der Geburt stark gedehnt und belastet. Um einem möglichen Dammriss oder Dammschnitt vorzubeugen, kannst du diesen Bereich massieren. Am besten ist mindestens 3 bis 4 Mal die Woche für fünf Minuten. Dazu gibt es bestimmte, naturbelassene Massageöle. Frage am besten deine Hebamme oder einen Geburtshelfer wie du bei der Massage am besten vorgehst, ein paar Tipps findest du auch hier.
Tipps für werdende Väter
Alles klar? Bald ist es soweit. Es ist ganz normal ein wenig nervös zu sein. Schau mit deiner Partnerin noch mal durch den Klinikkoffer und vergiss auch nicht für dich einen Snack und ein gutes Buch miteinzupacken. Manchmal kann so eine Geburt schon eine Weile dauern.