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Brennende Kerzen, zerbrechliche Weihnachtsdeko und gestresste Eltern: Weihnachten ist eine gefährliche Zeit für Baby. Mit diesen Tipps seid ihr auf der sicheren Seite.

Verbrennungen, Vergiftungen, Ersticken und Kopfverletzungen zählen zu den häufigsten Ursachen weshalb vor allem kleine Kinder im Krankenhaus stationär behandelt werden müssen. Im Durchschnitt werden nach Angaben der vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e. V. Bonn 3500 Babys unter einem Jahr wegen einer Unfallverletzung ins Krankenhaus eingeliefert. Tendenz steigend. Die meisten dieser Unfälle passieren im November und Dezember, also genau während der Advents- und Vorweihnachtzeit. Der Grund: Während der schönsten Zeit des Jahres, übersieht man im Überschwang der Vorweihnachtsfreude schnell mal die eine oder andere Gefahrenquelle. Wer möchte schon ganz auf brennende Kerzen verzichten oder den Christbaum hinter Babygattern verbarrikadieren?

Wir haben euch hier mal die 7 Gefahrenquellen aufgelistet, die man am leichtesten übersehen kann.

1. Der Christbaum

Wenn möglich solltest du die Nordmanntanne an der Wand befestigen – so kannst du sicher sein, dass der Baum sicher steht, selbst wenn sich dein entdeckungsfreudiges Baby an den Zweigen zum Stehen hochziehen will, um vielleicht doch den glitzernde Weihnachtsengel zu erreichen.
Mit einer durchsichtigen Angelleine und zwei kleinen Haken an den gegenüberliegenden Wänden ist die „Baumsicherung“ recht unauffällig. Wem das zu viel ist, der kann auch einen Laufstall um die Tanne aufstellen, diese lässt sich mit Nikolausstiefeln und anderen weichen, Babysicheren Weihnachtsmotiven nett dekorieren.
Vorsicht bei künstlichen Tannenbäumen, vor allem wenn diese schon etwas älter sind, denn sie können giftige Stoffe enthalten. Pass auf, dass dein Baby die Zweige nicht in den Mund nimmt.
Echte Tannen solltest du möglichst frisch kaufen und auch regelmäßig mit Wasser versorgen. Sonst trocknen sie schnell aus: Feuergefahr!

2. Lichter und Deko

Vorsicht mit kleinen Christbaumanhängern, zerbrechlichen Kugeln und den kleinen Glühbirnen an den Weihnachtslichterketten. All diese Dinge solltest du möglichst weit oben im Baum anbringen, damit Baby sie nicht verschlucken, zerbrechen und sich daran schneiden kann. Die Plastikschnüre der Lichterketten werden dein Kind dazu verlocken, dran zu ziehen und so den Baum umzuwerfen. Also besser auch oben anbringen oder den Baum gut verankern.

3. Die Tischdecke

Daran denken wahrscheinlich die wenigsten: Aber an so einem schönen weihnachtlichen Tischläufer, der weit über die Kanten nach unten hängt, lässt sich ja prima ziehen. Also lieber nicht das Baby alleine im Esszimmer lassen, während ihr das Festmahl aus der Küche holt, sonst könnte es passieren, dass Gläser, Teller und Kerzen in hohem Bogen auf den Boden fliegen

4. Pflanzen

So schön es auch ist, sich zur häufig leider recht grauen Winterzeit viel grün ins Haus zu holen, auf einige Pflanzen solltet ihr zumindest in den Baby- und ersten Kleinkindjahren verzichten. Zu den giftigen traditionellen „Weihnachtshauspflanzen“ zählen Stechpalmen, Mistelzweige und die Amaryllis. Weihnachtssterne sind übrigens nur leicht giftig, können aber trotzdem zu Bauchweh und Hautirritationen führen.

5. Kerzen

Müssen wir hier mehr sagen? Nie, nie, nie das Baby oder Kleinkind mit einer brennenden Kerze allein lassen.

6. Geschenke und Verpackung

Vorsicht, wenn Baby schon vor der Bescherung die Geschenke begutachten will. Kleine Anhänger können schnell verschluckt werden und Geschenkschnüre sind schnell mal um den Hals gewickelt: Erstickungsgefahr! Aus demselben Grund solltet ihr auch das Verpackungsmaterial, wie Styropor und Plastikfolien umgehend entsorgen.

7. Apfel, Nuss und Mandelkern

Nüsse sind nicht nur ein Allergierisiko, euer kleiner Schatz kann sich auch leicht daran verschlucken. Auch Nussschalen sollten außerhalb der Reichweite eures Babys bleiben. Vorsicht auch mit Weihnachtsbäckerei: Honig ist Gift für Kinder unter einem Jahr: Honig kann Spuren eines Bakteriums enthalten, das eine Vergiftung im Darm auslöst, die zu Muskellähmung führt:  Säuglingsbotulismus.

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