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Seit fast 20 Jahren fotografiert Rebekka Kaufmann schwangere Frauen – und stellt dabei fest: Im 8ten Monat wirken alle glücklich.

Klar, eine Schwangerschaft ist immer etwas Besonderes: aufregend, spannend, lebensverändernd. Die Fotografin Rebekka Kaufmann, selbst Mutter zweier Kinder, hat das Thema aber auch weit über die Geburt der eigenen beiden Kinder hinaus so fasziniert, dass sie es zum Thema ihres Kunstprojekts gemacht hat.

Lebensbejahende Kunst

Mit dem Fotoband „Schwanger gehen“, dessen Bilder noch heute in der Berliner Charité zu sehen sind, sorgte die Künstlerin in den 90er Jahren für Furore. In Bildern und kurzen Texten werden hier die Geschichten von 60 schwangeren Frauen erzählt. Das erstaunliche Ergebnis: Egal welcher Hintergrund und egal aus welchem sozialen Milieu die Frauen stammen: „Im 8ten Monat sind alle gleich gut drauf“, sagt Rebekka Kaufmann im Interview.

Egal ob Sozialhilfeempfängerin oder reiche Ehegattin, egal ob in New York oder Berlin, egal welche Hautfarbe und welcher Kulturkreis. Alle Frauen, die sich bisher von Rebekka in diesem Stadium ihrer Schwangerschaft fotografieren ließen, zeigten sich positiv, lebensbejahend und optimistisch.

Wie machen das Frauen eigentlich?

Eine Grundstimmung, die von der Fotografin gerne geteilt wird – obwohl sie die Idee zu dem Projekt eigentlich in einer eher dunklen Zeit ihres Lebens ausbrütete. „Nachdem mit meiner Tochter alles wie im Märchen verlief, war mit meinem Sohn alles kompliziert“, erinnert sie sich. Und so musste die erfolgreiche Karrierefrau sich selbst eine Auszeit geben.

„Ich habe damals überlegt, wie andere Frauen das eigentlich machen. Denn ich habe schon früh in meiner Jugend gelernt, dass es mich tröstet, wenn ich an anderen Schicksalen Anteil nehme.“ Nach ein paar Jahren, in denen sie sich nach eigenen Angaben „so durchwurstelte“, und nebenbei schwangere Frauen fotografierte über deren positive Ausstrahlung sie sich oftmals wunderte, da die Lebenssituation alles andere als strahlend war, wagte sie den Schritt.

Das Leben geht vor

„Ich habe mein Studio gut verkauft und mir mein Kunstprojekt, den Fotoband „Schwanger gehen“ finanziert. Für mich war das damals mein Weg um zu zeigen, dass das Leben vorgeht.“ Und das Leben gab ihr Recht. Es folgten Kunstausstellungen, Anfragen, Interviews, tolle Bekanntschaften – und, weil die eigenen Kinder ja jetzt groß und selbständig sind, eine sechsmonatige Studienreise in New York.

Dort setzte sie ihr Kunstprojekt mit einer hochschwangeren Yogalehrerin fort, es folgten viele andere. Jetzt ist Rebekka Kaufmann wieder in Berlin und sucht schwangere Frauen, die sich gerne in ihrer eigenen, persönlichen Lebenswelt fotografisch porträtieren lassen wollen – am besten natürlich im 8ten Monat. Anmeldungen bitte direkt per E-Mail an Rebekka Kaufmann.