Nichts wie raus an die frische Luft

Im Garten wird gerne gespielt oder getobt. Doch auch andere Aktivitäten kann man genauso im Garten machen, damit ihr gemeinsam das schöne Wetter genießen könnt. Frische Luft ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die...

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Fragen über Fragen bestimmen die Vorweihnachtszeit. Welche Lebensmittel kann ich mit gutem Gewissen essen? Auf welche Nahrungsmittel sollte ich besser verzichten? Was sollte ich bei Einladungen oder Auswärts essen beachten? Qualität hat für mich oberste Priorität, denn mein  ungeborenes Kind isst schließlich mit!

Während der Festtage, wenn der Tisch reichlich mit Lachs, Kaviar, Weichkäse oder geräuchertem Schinken gedeckt ist, muss eine werdende Mama auf so manche Köstlichkeiten verzichten. Der Appetit wird dann meist geweckt, doch muss die Vorfreude muss warten, denn nach der Geburt und auch während dem Stillen können Lachs, Kaviar und Weichkäse wieder mit gutem Gewissen verzehrt werden.

Einkaufstipps für die Festtage

Grundsätzlich gelten auch während der Festtage die gleichen Ernährungsempfehlungen. Warme, gekochte Mahlzeiten wärmen, stärken das Immunsystem und sind wunderbar bekömmlich für die Verdauung. Sind die Mahlzeiten für Mama bekömmlich, ist auch das Ungeborene bestens versorgt! Auf gute Qualität der Produkte sollte immer Wert gelegt werden. Also Bio-Produkte bevorzugen! Das Weihnachtsessen findet bei den Eltern oder Schwiegereltern statt? Wie wäre es mit einem gemeinsamen Einkauf mit der Mutter oder Schwiegermutter? Hier kann man als werdende Mama selbst entscheiden, welche Lebensmittel und welche Qualität auf den Tisch kommen! Außerdem bietet sich dadurch eine gute Möglichkeit, endlich mal Zeit mit der Mama oder der Schwiegermutter zu verbringen.

10 Do´s and Dont´s!

Den Weihnachtstisch für die werdende Mama zu gestalten muss nicht kompliziert sein. Wie wäre es mit einem gefüllten Truthahn, einer Gans oder Ente? Beilagen wie Kartoffeln, Reis, gegarte oder gebratene Maroni oder Bratäpfel runden das Gericht ab und machen es zu einem Genuss für die Sinne! Mama mags lieber vegetarisch? Hier bieten sich Mahlzeiten wie Gemüseaufläufe, Gemüsestrudel oder Fisch (hier zu Saibling, Forelle, Lachsforelle greifen, auch gekochte Garnelen können gewählt werden) mit Hirse oder Reis an.  Eine wunderbare Alternative und auf jeden Fall eine willkommene Abwechslung zu Fleischgerichten. Besonders erwähnenswert ist dabei die beliebte Getreidesorte – die Hirse. Sie enthält viel Eisen, eine sehr gute Alternative zu Fleisch.

  1. Bei kalten Vorspeisen wie Aufstrichen bestehend aus Quark oder Frischkäse bitte immer auf pasteurisierte Produkte achten. Pasteurisiert bedeutet hoch erhitzt. Hier besteht keine Gefahr einer Listeriose Infektion.
  2. Bei Hartkäse, Schlagobers & Co. muss ebenso auf die Pasteurisierung geachtet werden.
  3. Statt der beliebten Wurstplatte – gekochten Schinken wählen! Wenn der Appetit auf Schinken groß ist, sollte immer in einem Fachgeschäft eingekauft werden. (Bio-Supermarkt, Fleischer, Metzger)
  4. Sushi oder Maki gehören ebenfalls zur Kategorie – Vorfreude ist die schönste Freude! Auf rohen Fisch muss ebenso in der Schwangerschaft verzichtet werden.
  5. Vorsicht bei Desserts wie Tiramisu! Das klassische Tiramisu wird mit rohen Eiern zubereitet. Finger weg! Gebackene Desserts wählen! Auch Obstsalate können bedenkenlos gegessen werden, immer auf die Hygiene achten!
  6. Obst, Gemüse und Salate vor der Verarbeitung immer gründlich waschen!
  7. Achtung bei der Zugabe von Gewürzen!
  8. Das eigene Wohlbefinden hat immer Priorität. Hör auf deinen Körper! Wenn Besuche anstehen und dir Speisen nicht bekannt sind, sollten diese auch nicht gegessen werden! Hier immer nach einem gut bekömmlichen Alternativgericht fragen!
  9. Exotische Mahlzeiten, wie z.B. Wok-Gerichte können evtl. scharfe, blähende Gewürze oder Glutamat enthalten, einem Geschmacksverstärker. Hier kann es zu Kopfschmerzen oder Darmschmerzen kommen! Generell sollte in der Schwangerschaft immer ein Auge auf die Zutatenliste geworfen werden.
  10. Das liebe Thema Zimt. Während der Schwangerschaft sollte Zimt gemieden werden, da dieser wehen fördernd wirkt. Wer Zimt mag, muss leider bis zum Ende der Schwangerschaft warten. In welchen Produkten ist Zimt enthalten? Lebkuchen, Gewürztees, Kräuter-Gewürztees, Weihnachtsschokolade, Früchtebrot. Auch Kompotte, Kuchen und Weihnachtsbäckerei können Zimt enthalten.

11 paar Tipps „To go“ für genussvolle Feiertage

  1. Kaufe im Supermarkt, beim Bäcker, Fleischer, Metzger,…. deines Vertrauens ein!
  2. Wähle regionale Produkte!
  3. Wünsch dir dein Weihnachtsgericht! Lass dich bekochen!
  4. Meide blähende Mahlzeiten wie Sauerkraut! Auch frisch gebackenes Brot und Gebäck kann Blähungen verursachen!
  5. Auch wenn manche Speisen zum Schlemmen einladen! Nicht zuviel essen! Sodbrennen und Unwohlsein sind dann meist vorprogrammiert!
  6. Bei Sodbrennen: Wähle stilles, nicht zu kühles Wasser! Prickelndes Wasser verstärkt die Symptome eher! Kräutertees, speziell auf die Schwangerschaft abgestimmt, helfen ebenso!
  7. Bei Wassereinlagerungen – Achte auf wenig Salzkonsum!
  8. Meide Softdrinks! Kräutertees & stilles Wasser sind in der Schwangerschaft am Besten bekömmlich!
  9. Auswärts essen oder Familienbesuche: Bei Unsicherheiten nicht zögern und immer nachfragen, welche Zutaten die Speisen enthalten!
  10. Ja, das liebe Weihnachtschaos! Wenn längere Autofahrten anstehen, immer eine Wasserflasche und kleine Snacks mitnehmen!
  11. Dem Weihnachtsstress keine Chance geben! Gönn dir Ruhe, Entspannung und schöne Momente mit der Familie!

Ich wünsche allen werdenden Mamas & Familien ein besinnliches Weihnachtsfest!

Rezeptideen für die Mamas Weihnachtsküche!

Puten-Ragout
Für 4 Portionen, Zubereitungszeit: 1 Stunde

  • 2-3 Möhren
  • 2-3 Pastinaken
  • 1 Süßkartoffel
  • 4 Stangen Staudensellerie
  • 1 grüne Paprikaschote
  • 400 g Putenfleisch (am besten Keule)
  • 1 TL edelsüßes Paprikapulver
  • 2 EL Rapsöl
  • Salz | Pfeffer
  • 3-4 EL Schmand

So gelingt dein Gericht!

Das Gemüse waschen. Möhren, Pastinaken und Süßkartoffeln schälen und in ca. 1 cm dicke Würfel schneiden. Vom Sellerie die Fäden abziehen. Paprika von Stiel und Kernen befreien. Beides ebenfalls klein schneiden. Sellerieblätter fein hacken und beiseite legen. Das Putenfleisch in mundgerechte Stücke würfeln und mit Paprikapulver bestäuben. Das Öl in einem Topf erhitzen, die Putenbrust darin kurz anbraten und herausnehmen. Im Bratenfond das Gemüse bei mittlerer Hitze kurz andünsten.

Das Putenfleisch wieder in den Topf geben und 300 ml Wasser dazugießen. Alles salzen und pfeffern. Aufkochen lassen und zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 20 Min. garen. Schmand unterrühren und das Ragout nochmal heiß werden lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Ragout vor dem Servieren mit Selleriegrün bestreuen.

Lachs mit Hirse, Gemüse und Sahnesoße
4 Portionen

  • 200 g Hirse
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 4 Stk. Bio-Lachsfilet
  • 350 g Karotten
  • 200 g Fenchel
  • 1/2 EL Olivenöl
  • 4 TL Butter
  • 4 TL Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Zucker
  • Dill4, fein gehackt
  • 350g Sahne
  • Abrieb 1 Biozitrone

So gelingt dein Gericht!

Die Hirse in einem Sieb unter fließendem kalten Wasser waschen und mit der Gemüsebrühe zum Kochen bringen. 20 Minuten bei leichter Hitze köcheln lassen. Die Lachsfilets unter fließendem kaltem Wasser abwaschen, trocken tupfen und die letzten 15 Minuten zusammen mit der Hirse garen. Die Karotten schälen. Den Fenchel waschen und den Strunk entfernen. Das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden. Das Öl in einem Topf erhitzen und das Gemüse darin andünsten. Bei leichter Temperatur 10-15 Minuten weich garen. In einem separaten Topf die Butter zerlassen, das Mehl darüber stäuben und unter Rühren goldbraun anschwitzen. Salz, Zucker und Dill dazugeben, die Sahne unter Rühren angießen und die Sauce unter ununterbrochenem Rühren aufköcheln lassen. Den Zitronenabrieb hinzufügen und die Sauce kurz ziehen lassen. Die Lachsfilets mit Hirse, Gemüse und Sahnesauce servieren.

Mildes Kastanienbrot
Für 1 Kastenform (28 x 11: 22 Scheiben)

Zubereitung: 30 Min.

Backzeit: 55 Min.

  • 200 g Maronen (gegart; Fertigprodukt)
  • 100 g Haselnusskerne / Walnusskerne
  • 4 Eier
  • 120 g Rohrzucker
  • Salz
  • 100 g Magerquark
  • 250 g Weizen-Vollkornmehl
  • 2 TL Backpulver
  • 200 ml Orangensaft
  • Rapsöl für die Form

So gelingt dein Gericht!

  • Den Backofen auf 180° vorheizen. Eine Kastenform mit etwas Öl einfetten. Maronen und Haselnüsse fein hacken.
  • Die Eier trennen, Eigelbe mit Zucker cremig rühren. 1 Prise Salz, Maronen, Haselnüsse (oder Walnüsse) Magerquark  dazugeben.
  • Das Mehl mit Backpulver mischen und abwechselnd mit dem Orangensaft unter den Teig rühren. Die Eiweiße steif schlagen und vorsichtig unterheben.
  • Den Teig in die Form füllen und das Brot im Backofen (Mitte, Umluft 160°) ca. 55 Min. backen. Das fertige Brot herausnehmen und vor dem Verkehr etwas abkühlen lassen.