Nichts wie raus an die frische Luft

Im Garten wird gerne gespielt oder getobt. Doch auch andere Aktivitäten kann man genauso im Garten machen, damit ihr gemeinsam das schöne Wetter genießen könnt. Frische Luft ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die...

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Liebe Mamas, ist es den Aufwand wert, sich neben Kindern, Karriere und Alltagsstress, kurz konstanter Mama-Überforderung, in die Weltpolitik einzumischen? Unsere Interviewpartnerin meint: Ja! Denn wenn Mütter kämpfen, dann geht es meistens nicht nur um sie selbst, sondern auch um die Zukunft ihrer Kinder.

Unsere Interviewpartnerin, Andi Bird Mahoney, ist Mutter von zwei Kindern, Vollzeit berufstätig und lebt in Michigan, USA. Gemeinsam mit ihrem Mann drehte sie ein virales Video, in dem sie andere Mütter in Michigan dazu aufrief, sich am Women's March zu beteiligen. Wir sprachen mit ihr darüber, wie sie Familie, Beruf und Engagement unter einen Hut bringt, und warum der Women's March gegen Trump für sie so wichtig war.

Wir wollen Trump nicht als Vorbild für unsere Kinder

„Meine 14-jährige Nichte sollte nicht mit einem Präsidenten aufwachsen müssen, der andere Frauen an den Geschlechtsteilen anfasst und damit ungestraft davonkommt“, sagt die junge Mutter. „Und ich finde auch, dass meine kleine Tochter sich schon mit dem Menschen entwürdigenden Benehmen auseinandersetzen müssen sollte, das Trump zeigt." 

Mit zwei Kindern und der Zusage zu einem neuen Job in einer Marketingagentur hat Andi eigentlich genug zu tun, und trotzdem: „Der Women's March war wirklich ein tolles Erlebnis: All diese Frauen um mich herum, meine Nachbarn, meine Freunde, meine Familie. Das hat mir das Gefühl, die Zuversicht gegeben, dass wir stark genug sind für unsere Sache zu kämpfen und wir der Zukunft, die uns nun wahrscheinlich bevorsteht, gemeinsam entgegentreten zu können."

Mamas, die den Mund aufmachen, sind Heldinnen

Mit einem viralen Video rief sie andere vor dem Women’s March zur Teilnahme auf. „Unsere Idee war es, zu zeigen wie sich die Moms, quasi als Heldinnen, von ihren Familien verabschieden, um sich auf den Weg zum Women’s March zu machen.“ Und das Konzept ging auf: Tausende kamen – darunter viele, viele Mütter und Kinder.

„Auch wir haben unsere Kinder mitgenommen, weil es einfacher war. Wir hatten davor ja 72  Stunden gedreht und geschnitten und unseren Kinder 3 Tage lang nur die Reste vom „Takeout“ zu essen gegeben“, erzählt Andi. „Danach blieb mir nicht viel Zeit, mich selbst für den March vorzubereiten, aber zum Glück haben mich die anderen mitgezogen. Wir haben uns einfach ins Auto gesetzt, unsere Schilder angebracht und sind in einer Karawane nach Lansing gefahren.“

Es ist nicht immer leicht, Balance zu finden

Ganz generell: Wie findest du selbst die Balance zwischen Kindern, Karriere, deinem Engagement und all den anderen Dingen, die du machst?

"Ich probiere wirklich viele verschiedene Dinge aus, um Balance zu finden. Manchmal versuche ich es wahrscheinlich sogar zu sehr. Dann hilft nur, mir selbst laut zu sagen, was gerade das Wichtigste in meinem Leben ist, ich nenne es gerne mein „Mission Statement“. Alle anderen Projekte stelle ich dann hinten an. Und ja, ich muss mir natürlich immer wieder eingestehen, dass ich, vieles gerade nicht so perfekt umsetze, wie ich es vielleicht könnte, wenn ich keine Kinder hätte."

Hast du ein paar Tipps für andere Mamas?

"Nimm dir selbst genug Pausen und hilf anderen Moms dabei, eine Pause machen zu können. Denn wir Mamas werden nie viel Hilfe von anderen erwarten können. Nur Mütter können wirklich verstehen, was Mütter alles durchmachen – und schaffen! Wir müssen uns immer wieder klar machen, dass unser Job der wichtigste Job der Welt ist, selbst wenn uns niemand dafür honoriert. Aber darum machen wir es ja auch nicht!"