Nichts wie raus an die frische Luft

Im Garten wird gerne gespielt oder getobt. Doch auch andere Aktivitäten kann man genauso im Garten machen, damit ihr gemeinsam das schöne Wetter genießen könnt. Frische Luft ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die...

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Kennst du das…? Als frisch gebackenes Elternpaar ist es manchmal nicht leicht. Man hat sich sehr viel vorgenommen, schwebte auf Wolke 7. Aber dann kam der unerbitterliche Alltag. Das erste Jahr ist häufig das schwierigste, da jetzt ganz neue Herausforderungen auf euch zukommen…Wie es trotzdem gelingt, auch noch Paar bzw. Du selbst zu bleiben, trotz Kindern – dazu gibt es hier einige ausgewählte Tipps aus dem Buch „Eltern werden, Liebespaar bleiben – 50 Tipps, damit die Liebe überlebt“ von Helen Heinemann.

Kann ich nur noch im Badezimmer meine Ruhe haben? 

Mit Kindern ist es auch mit viel Platz gar nicht so einfach, sich mal zurückzuziehen. Aber so ein bisschen Rückzug braucht einfach jede Mama mal. Du solltest dir auf jeden Fall einen -noch so kleinen-Raum schaffen, der von allen aus der Familie respektiert wird. Dieser Raum kann je nach Möglichkeiten und Platz auch einfach nur ein schöner Sessel im Wohnzimmer, der Schreibtisch im Büro, die Yogamatte / Florteppich im Gästezimmer oder auch einfach 2 mal wöchentlich die Badewanne im Badezimmer sein, wo du regelmäßig die Tür abschließen und einfach nur abtauchen und auftanken darfst. Du darfst dir deinen Raum so gestalten wie du es möchtest, also zum Beispiel kannst du dort alte Fotos von dir aufhängen, oder andere Accessoires, die nur mit dir und deinem Leben vor der Familie zu tun haben. Vielleicht möchte dein Partner auch einen solchen eigenen Raum für sich haben? Sprecht da offen über eure Bedürfnisse!

Ist das schöne, wilde Leben jetzt vorbei?

Klar, in der Rolle als Mutter und Hausfrau verändern sich natürlich die Prioritäten und auch im Alltag die Kontakte – du hast sicherlich nicht mehr den Austausch mit deinen Kollegen, nicht mehr das Feedback und auch nicht mehr die Anerkennung aus deinem Beruf. Das kann manchmal ganz schön hart sein, wenn man den ganzen Tag nur für Kind, Mann und Haushalt am schuften ist aber dafür sehr wenig Anerkennung zurückbekommt. Heinemann rät, dass im Grunde nichts schlechter für das Kind ist, als eine unzufriedene Mutter. Egal woher die Unzufriedenheit kommt, ob es aus dem Beruf kommt oder aus dem Hausfrauen-Dasein heraus – wichtig ist, dass du grundsätzlich zufrieden bist. Das strahlst du erstens aus und kannst dann deinem Kind auch viel mehr –authentische- Lebensfreude vermitteln. Schau dir genau an, woher deine Unzufriedenheit kommt – was fehlt dir? Ist es der Beruf, die fehlenden Kontakte oder eine andere erfüllende Tätigkeit? Überlege dir, was es ist und was du genau daran ändern kannst. Das kann eine Teillzeit-Stelle in deinem Beruf sein, eine Umschulung während der Elternzeit oder einfach mehr Kontakte zur Außenwelt, bzw. Erwachsenen. Auch wenn du jetzt Mutter bist, kannst du ruhig auch mal nur an dich selbst denken – ganz nach dem Motto: Glückliche Mütter haben glückliche Kinder. 

Du kannst dich nicht fallenlassen? 

Du bist nervlich und körperlich ganz schön am Limit und wünschst dir die totale Umsorgung von deinem Partner und bist gleichzeitig enttäuscht? Dann nimm deine Bedürfnisse ernst und die Verantwortung dafür in die eigenen Hände. Überlege dir, was du gerade brauchst und ob du deinen Partner wirklich dafür brauchst, oder du dir deine Bedürfnisse nicht einfach selbst erfüllen kannst. Als Übung kannst du dir beispielsweise eine Szene überlegen, wo du etwas von deinem Partner wolltest, dass er dir aber nicht gegeben hat und es dir deshalb schlecht ging. Gehe diese Szene vor deinem inneren Auge noch einmal durch und überlege dir, wie du selbst dafür sorgen könntest, dass es dir wieder gut geht. Verantwortung für dein Wohlbefinden zu übernehmen ist ein sehr wichtiger Schritt in Richtung Erwachsen sein und zeugt auch von einem gesunden Selbstwertgefühl! 

Immer der gleiche Alltagstrott?!

Das Leben mit Kindern ist eine ganz besondere Herausforderung und zwar besonders an die eigene Persönlichkeit. In keinem Beruf werden täglich so vielfältige Aufgaben an dich gestellt, soviel Flexibilität und ausdauernde Aufmerksamkeit gefordert wie in der Rolle als Mutter. Aber sieh es positiv: In dieser neuen Rolle hast du die Möglichkeit unheimlich viel zu lernen und deine bereits bestehende Persönlichkeit um eine weitere Facette zu erweitern. Auch wenn der Alltag vielleicht auf den ersten Blick immer gleich aussieht, kannst du den Alltag mit Kind ja immer noch selbst gestalten. Es muss nicht immer gleich aussehen. Versuche deinen Tag zwar strukturiert aber auch immer noch kreativ anzugehen, so dass du nicht dahin kommst, irgendwann in immer dem gleichen Trott zu sein. 

Quelle: Eltern werden, Liebespaar bleiben ( Helen Heinemann)