Nichts wie raus an die frische Luft

Im Garten wird gerne gespielt oder getobt. Doch auch andere Aktivitäten kann man genauso im Garten machen, damit ihr gemeinsam das schöne Wetter genießen könnt. Frische Luft ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die...

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Mit deinem Kind zu spielen und seine Entwicklungen dabei zu beobachten ist wundervoll. Wichtig für die Entwicklung deines Kindes ist allerdings auch, dass dein Kind lernt sich selbst zu genügen und mit sich zu selbst spielen zu können. Lese hier wie du dein Kind dabei unterstützen kannst alleine zu spielen. 

Tipp 1) Kinderfreundliches Spielumfeld  

Die Spielecke deines Nachwuchses sollte kinderfreundlich ausgestattet sein. Halte dich dabei ganz an das Motto, weniger ist mehr. Das bedeutet zum einen, Erwachsenengegenstände und alles, was dir teuer und lieb ist, haben hier absolut nichts verloren und zum anderen das Gros der Spielzeuge sollten verstaut und unzugänglich sein. Such dir gemeinsam mit deinem Kind ein bis zwei Spielsachen aus und der Rest bleibt beispielsweise im Spielschrank. Das hält Ordnung und hilft deinem Kind sich auf wesentliches zu konzentrieren. Ein weiterer Vorteil: Du musst keine Sorgen machen, dass Dinge kaputt gehen oder sich dein Kind beim spielen verletzt.

Tipp 2) Habe Geduld 

Aller Anfang ist schwer, insbesondere wenn du deinem Kind beibringen willst, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Vermutlich wirst du am Anfang auf Proteste stoßen. Bleib stark und gib nicht so schnell nach. Dein Kind muss sich erst an diese Situation gewöhnen, deswegen bleib positiv bei deinem Vorhaben und verliere nicht die Geduld. 

Tipp 3) Kurze Aufmerksamkeit 

Schenke deinem Kind deine Aufmerksamkeit, wenn es dir beispielsweise einen Kuss geben will oder dir etwas zeigen möchte. Reagiere aufmerksam darauf und gebe ihm eine kurze Aufmerksamkeit, bevor du wieder deinen Beschäftigungen nachgehst. Du wirst sehen, dein Kind wird aufhören nach Aufmerksamkeit zu betteln, wenn es merkt, dass es diese auch bekommt, wenn es danach fragt. 

Tipp 4) Kurz mal weg 

Dein Kind sucht deine ständige Nähe und du kannst nicht mal den Raum verlassen ohne das es anfängt zu weinen? Gewöhne dein Kind an eine wachsende Distanz. Bleib am Anfang im gleichen Raum und steigere langsam die Distanz. Bleibe dabei immer erreichbar für dein Kind und teste das Limit aus. Beispielsweise: Lies zum Anfang ein Buch oder Magazin im Flur und steigere dich nach ein paar Tagen. Dein Kind wird sich langsam an die Distanz oder auch an deine Abwesenheit gewöhnen.

Tipp 5) Verlagere die Aufmerksamkeit deines Kindes

Erweitere den Horizont deines Kindes. Dein Kind will mit dem Ball spielen? Roll den Ball auf die andere Seite des Raumes zu einem anderen Spielzeug, das du zuvor unauffällig platziert hast. Die Chance besteht, dass das neue Spielzeug dein Kind fasziniert.

Tipp 6) Bitte nicht stören

Dein Kind ist gerade begeistert beim spielen? Störe dein Nachwuchs nicht dabei und vermeide es, es anzusprechen oder Augenkontakt zu suchen. Dein Kind kann sich mit sich selbst beschäftigen. Prima! Genieß es und unterstütze es indem du schweigst.  

Tipp 7) Biete Spielvorschläge 

Dein Kind will dir zeigen was es gerade spielt und dich damit vor allem involvieren. Liefere eine neue Spielidee, die die Konzentration deines Kindes herausfordert. Zum Beispiel: „Oh, was für ein schönes Auto! Meinst du, du kannst damit den Tisch umrunden?“

Tipp 8) Mach deinem Kind Komplimente 

Ein ernst gemeintes Kompliment, versüßt den Tag… Kennen wir selbst! Zeig deinem Kind deine ehrliche Begeisterung darüber, dass es sich selbst beschäftigt und sag das auch. Durch deine Anerkennung wird dein Kind stolz auf sich selbst sein und daran festhalten.

Tipp 9) Kleine Schritte

Sei nicht frustriert wenn die Schritte zur Selbstbeschäftigung langsam voran gehen. Freu dich über jede Minute, die dein Kind länger schafft und gib der Sache Zeit. Dein Kind kann und wird sich, Schritt für Schritt, daran gewöhnen und seinen Spaß daran entdecken eigene Spiele zu entwickeln. 

Tipp 10) Klare Formulierungen

Du willst im Raum nebenan etwas für dich machen? Kein Problem! Dabei hilft es mit deinem Kind zu kommunizieren. Erzähl ganz einfach was du machen willst. Du wirst dir mit Sicherheit denken, dass dein Kind das nicht versteht, aber versuch es einmal. Versuche es in allen Situationen! Lass dein Kind wissen, was du gerade machst, involviere es. Du wirst sehen, es klappt. Aber wie immer gilt auch hier: Gut Ding hat Weil – Gib deinem Kind Zeit.