Entwicklung deines Babys
Käme dein Baby jetzt zur Welt wäre es bereits termingerecht. Trotzdem wächst es fleißig weiter. Seine Lanugo-Haare sind bereits zum größten Teil ausgefallen, dafür wachsen ihm jetzt richtige Haare. Wenn es wach ist, hat es seine Augen geöffnet, wenn es schläft, schließt es die Augenlieder. Es nuckelt am Daumen, hat Schluckauf, tritt wenn es sich ärgert, reagiert, wenn es sich erschreckt und beruhigt sich beim Klang deiner Stimme … Die Liste ließe sich ewig fortsetzen. Dein Baby ist jetzt tatsächlich ein perfekter kleiner Mensch mit einer Größe von 46,5 cm und einem Gewicht von 3100 g!
Dein Körper
Ab jetzt kannst du dein Baby auf die Welt bringen. Und bestimmt kannst du es auch kaum noch erwarten. Gönne dir jetzt soviel Ruhe wie möglich. Wahrscheinlich schläfst du nachts nicht mehr so gut, also lege einen Mittagsschlaf ein und tanke noch extra Kraftreserven für die Geburt. Bestimmt hast du tausend Fragen, vor allem wenn es dein erstes Baby ist. Wie weißt du, ob es wirklich soweit ist? Wird es sehr weh tun? Wird alles gut gehen? Und wie wird dein kleiner Liebling tatsächlich aussehen? Keine Sorge, wenn es soweit ist, wirst du es wissen. Mach dich also nicht verrückt.
Die Sache mit dem Kaiserschnitt
Der Vorteil an einem Kaiserschnitt ist, dass du einen festen Geburtstermin vereinbaren kannst. Manchmal ist ein Kaiserschnitt auch aus medizinischen Gründen notwendig, etwa bei Mehrlingsgeburten, Beckenendlage oder wenn die Plazenta vor dem Muttermund liegt. In der Regel wird in solchen Fällen der Kaiserschnitt zwei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin vorgenommen. Solange es keine Notoperation ist, wird die Mutter dafür auch nur lokal betäubt. So kann sie die Geburt miterleben und ihr Baby auch gleich in die Arme nehmen. Heutzutage ist ein Kaiserschnitt ein Routineeingriff. Und du darfst auch gleich mit deinem Baby kuscheln. So merkst du wahrscheinlich kaum, wie die Ärzte in der Zwischenzeit deine Wunde vernähen und versorgen.
Die Geburt beginnt
Natürlich beginnen die Wehen nicht sofort sehr heftig. Sie beginnen mit einem kleinen Stich. Es kann aber noch Stunden dauern, bis aus den kleinen Stichen größere Wehen werden. Achte dabei vor allem auf die Frequenz der kleinen Stiche. Spürst du sie regelmäßig hintereinander? Werden die „Schmerzen“ (denn die hat man am Anfang wirklich nicht!) immer heftiger? Dann ist es möglich, dass dein Baby kommt. Mach dich auf den Weg nach Hause und bleib vor allem ruhig. Versuche, die Wehen so lange wie möglich zu ignorieren.
Die Plazenta
Die Plazenta, auch Mutterkuchen genannt, wiegt jetzt 500 g, hat einen Durchmesser von 20 cm und ist 2,5 cm dick. Sie produziert immer weniger Progesteron und mehr Östrogen. Wenn dein Baby auf der Welt ist, wird die Hebamme dich bitten, noch einmal zu pressen. So wird die Plazenta ausgeschieden. Die Hebamme kontrolliert, ob die Plazenta intakt und schön rund ist. Sie kann hieran erkennen, ob es deinem Baby in deinem Bauch gut gegangen ist.
Tipps für werdende Väter
Bald ist es soweit, euer Baby ist da! Der Bauch deiner Partnerin kann jetzt auch wirklich nicht mehr größer werden. Schön, auch an diese Zeit eine Erinnerung zu haben. Mach ein paar tolle Fotos oder wie wäre es mit einem Gipsabdruck des Babybauchs? Teile deine Ideen mit anderen Vätern auf unserem Forum.