Entwicklung deines Babys
Dein Baby hat jetzt winzige Finger- und Zehennägel und bekommt auch richtige Haare auf dem Kopf. Es ist nun schon 40 cm groß und wiegt 1800 g. Seine Knochen sind fast ausgewachsen und bald hat es seine volle Geburtsgröße erreicht. Im Durchschnitt wird dein Baby jetzt wöchentlich 200 g zunehmen. Es bewegt sich auch weiter viel, vor allem wenn du dich schlafen legst. Der Grund dafür ist, dass deine Plazenta besonders gut durchblutet wird, wenn du liegst – und das macht dein Baby natürlich munter. Würde dein Baby jetzt auf die Welt kommen, wäre das überhaupt kein Problem.
Dein Körper
Ab jetzt gehst du alle zwei Wochen zur Vorsorgeuntersuchung. Der errechnete Termin rückt immer näher. Dein Gynäkologe achtet jetzt besonders genau auf deine Gesundheit. Gerade in den letzten Wochen ist dies besonders wichtig. Wenn er oder sie nämlich feststellt, dass das Wachstum deines Babys nicht optimal verläuft oder es verkehrt in deinem Bauch liegt, kann jetzt noch etwas dagegen unternommen werden. Im Durchschnitt nehmen schwangere Frauen jetzt wöchentlich 500 g zu, erst ab der 38. Schwangerschaftswoche stoppt die Zunahme. Vielleicht ist dir dein Bauch jetzt schon ziemlich im Weg. Keine Sorge: Lange dauert es nicht mehr, bis du deinen kleinen Liebling im Arm halten kannst. Gönn dir jetzt einfach noch genug Ruhe. Lege deine Füße hoch. Vermutlich lagerst du jetzt auch mehr Flüssigkeit im Körper ein als sonst. Und das merkst du vor allem an deinen Füßen und Knöcheln.
Deine Brüste & die Muttermilch
Deine Brüste bereiten sich auf das Stillen deines Babys vor. Viellicht ist dir die Milch in deinen Brüsten schon aufgefallen. Manchmal sind die ersten Tropfen gelb, fast ockerfarben. Bei manchen Müttern fangen die Brüste schon jetzt an, etwas Milch abzugeben. Sie tropft einfach so aus deinen Brüsten heraus. Das kann ziemlich schmerzhaft sein, wenn du ein enges Oberteil trägst … Verwende einfach BH-Einlagen. Das sind runde, stark absorbierende Kompressen, die du im BH trägst und die du in fast jeder Drogerie kaufen kannst.
Stammzellen aus der Nabelschnur
Zuerst einmal klingt diese Idee ja ganz großartig. Das Blut aus der Nabelschnur enthält nämlich Stammzellen, mit deren Hilfe bestimmte Krankheiten geheilt werden können. Diese einzulagern klingt wie eine zusätzliche Versicherung für das Neugeborene. Wie viel Sinn das aber wirklich macht, ist immer noch heiß umstritten. Die Uniklinik in Heidelberg schätzt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch in seinem Leben tatsächlich eine Stammzellentransplantation braucht auf 0,06% bis 0,46%. Dazu kommen die hohen Kosten, die private Banken für eine Einlagerung berechnen. Man kann das Nabelschnurblut alternativ auch einer öffentlichen Stammzellenbank zur Verfügung stellen. Am besten ist es, das Thema einfach mal mit deiner Hebamme oder deinem Gynäkologen durchzusprechen.