Dehnungsstreifen: Etwa 80 Prozent aller Frauen leiden nach einer Schwangerschaft darunter. Wie du am besten vorbeugen kannst, erfährst du hier.
Selbst die Frauen, die keine Kinder haben, bleiben von unschönen blau-rötlich weißen Streifen oft nicht verschont. Also ganz egal was dir „Germanys next Topmodel und Co“ einreden will selbst eine Heidi Klum hat sie. Vermuten wir zumindest mal. Ganz sicher ist: Die vierfache Mutter wusste sicher, wie man vorbeugt. Was ihr selbst alles gegen Dehnungsstreifen tun könnt, haben wir hier für euch zusammengestellt. Also keine Panik! Versucht einfach mal folgendes:
1. Gesunde Ernährung
Eine gesunde Ernährung ist besonders in der Schwangerschaft ja ohnehin unerlässlich. Achtet beim Essen auf viel Vollkorn, Obst, Gemüse, Fisch und Milch. Vitamin C, Proteine und Aminosäuren helfen dabei beschädigtes Gewebe zu regenerieren und zu stärken und es ist natürlich auch gut für das Baby.
2. Trinken, Trinken und Trinken
Und haben wir es schon gesagt? Ganz viel trinken. Flüssigkeit hält deine Haut und damit das Bindegewebe geschmeidig. Am besten bis zu zwei drei Liter am Tag. Und – du hast es schon geahnt: Bitte nicht zu Zucker oder koffeinhaltigen Getränken greifen.
3. Bindegewebe-Massagen
In der Schwangerschaft wird das Bindegewebe besonders stark beansprucht. Spätestens ab dem dritten Monat heißt es darum: Mindestens zweimal täglich eine Zupfmassage. Dabei wird mit zwei Fingern je eine kleine Hautpartie der gefährdeten Stellen angehoben, leicht geknetet und wieder losgelassen. Et voila! Das Gewebe wird gelockert, die Durchblutung angeregt und die Zellen gestärkt.
4. Cremes
Besonders während der Schwangerschaft gilt hier in der Tat: viel hilft viel. Am besten beginnt man mit dem Eincremen sobald man von der Schwangerschaft erfährt. Je besser die Haut durchfeuchtet ist, desto elastischer und damit „reissfester“ wird sie.
5. Wechselduschen
Eine Wechseldusche ist eine gute Methode, um Dehnungsstreifen den Kampf anzusagen. Der schnelle Temperaturwechsel kurbelt die Blutzirkulation an, erfrischt deine Haut und unterstützt die Bildung neuer Zellen im Bindegewebe.
6. Sport ist …
…auch in der Schwangerschaft wichtig. Es macht Spaß, hält fit und beugt Dehnungstreifen vor. Das heißt nicht, dass du jetzt jeden Tag schweißtreibende Übungen machen musst. Aber eine halbe Stunde spazieren gehen, Gymnastik, Pränatal Yoga oder Schwimmen – kann auch während der Schwangerschaft eine echte Wohltat sein. Außerdem hilft regelmäßiger Sport dabei, auch nach der Schwangerschaft schneller wieder in die alten Jeans zu passen.
Und was, wenn’s zu spät ist?
Auch dann gibt’s keinen Grund zur Panik. Viele Cremes und Lotions helfen dabei die unschönen Streifen zum verblassen zu bringen. Und viele Risse, wie die sogenannte „Linea Nigra“ – die braune Linie um den Nabel – ziehen sich nach der Schwangerschaft auch wieder zurück.
Falls danach trotzdem noch was übrigbleibt gibt es zwei Lösungen:
1. Akzeptanz
Im Ernst: Können so ein paar helle Streifen auf der Haut deiner Schönheit einen Abbruch tun? Natürlich nicht.
2. Laser und Dermabrasion
Ein Arzt hat natürlich verschiedene Methoden, mit denen deine Haut wieder in einen nahezu ursprünglichen Zustand versetzt wird. Eine Lasertherapie pigmentiert deine Dehnungstreifen zurück in deinen natürlichen Hautton. Bei einer Dermabrasion wird deine Haut solange „abgeschliffen“ bis dein Gewebe, auf dem sich die Dehnungsstreifen befinden, sich Ruck Zuck dem Rest der Haut angleicht.
Noch mehr Tipps und auch Hinweise zur Entstehung von Dehnungsstreifen gibt es hier!