Nichts wie raus an die frische Luft

Im Garten wird gerne gespielt oder getobt. Doch auch andere Aktivitäten kann man genauso im Garten machen, damit ihr gemeinsam das schöne Wetter genießen könnt. Frische Luft ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die...

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Sich einen Moment Zeit zu leisten ist in deinem Mama-Alltag gar nicht so einfach. Ob du als Mama mit Kind den ganzen Tag Zuhause oder berufstätig bist und danach erst Zeit für die Familie hast – so richtig viel Zeit für dich alleine bleibt dir nicht wirklich im Lauf des Tages. Dabei ist es sehr wichtig, sich bei jeglicher Art der Beschäftigung regelmäßig Pausen einzulegen und dir Momente für dich selbst zu „leisten“. So seltsam es klingt, aber oftmals hat es tatsächlich fast mit einer „Leistung“ zutun, sich als Mama ein paar freie Minuten einzuräumen. Im Büro ist es manchmal sogar einfacher, die Mittagspause auch wirklich zu nehmen, denn der Computer lässt sich gnädig einfach zuklappen, wenn dein Kopf raucht – im Gegensatz zu deinen Kindern.

Die Zeit gut einteilen

Zuhause ist es oftmals schwieriger, sich Ruhezeiten zu setzen und diese auch einzuhalten… Was hier oftmals hilfreich ist, sind einigermaßen feste Strukturen, die deinem Kind (und dir) bestimmte Ruhezeiten vorgeben und somit Sicherheit und Kontinuität schaffen. So musst du anfangs, wenn du ganz frisch Mama geworden bist, noch ein bisschen ausprobieren, wie es am besten für dich und dein Baby funktioniert. Versuche dir eine gute Tagesstruktur zu schaffen, die auch deine eigenen Ruhepausen miteinschließen in der Planung. Dabei kann dich auch super die Oma oder Schwester unterstützen. Ihr könntet zum Beispiel einen festen Tag in der Woche ausmachen, wo Oma für ein paar Stunden auf dein Baby aufpasst und du (nein, nicht die Wäsche machst!) dich einfach nur mal eine Runde aufs Sofa legst. Nimm dir auch immer mal zwischendurch ein paar gemeinsame Kuschel-Auszeiten mit deinem Baby. Mit leiser, entspannender Klassik Musik und Kuscheleinheiten schaffst du es vielleicht, dass ihr beide noch eine kleine Runde zusammen dösen könnt.

Mehr Zeit als Familie – und zu zweit

Wenn ihr das Gefühl habt, dass eure gemeinsame Zeit durch Baby oder Kinder zu kurz kommt, nehmt euch einfach immer wieder gemeinsame Mini-Auszeiten als Familie, indem ihr euch gemeinsam zusammenkuschelt. Tipp: Legt euch alle zusammen übereinander und ineinander verkeilt auf eine gemütliche warme Decke auf den Wohnzimmer Boden. Macht das Licht aus, vielleicht eine Kerze an und spürt einfach nur die Wärme zueinander, ohne zu sprechen. Wenn ihr kleine Kinder habt, werdet ihr sicherlich bald anfangen zu kichern, lasst es zu, aber bitte trotzdem nicht sprechen. Diese Übung kommt übrigens aus dem Schauspieltraining und soll zu mehr Nähe und Verbundenheitsgefühl führen. Und ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen: es wirkt!

Schätze die kleinen Momente

Als frisch gebackene und auch als schon etwas erfahrenere Mami wirst du es eh schon wissen und schätzen gelernt haben: Zeit zu haben ist etwas sehr kostbares und seltenes geworden. Umso mehr wirst du die mini kleinen Momente, in denen dein Baby schläft oder bei Oma ist, wertschätzen. Der Kaffee, der Toilettengang ohne Kind, eine halbe Stunde auf dem Sofa länger, weil Papa sich kümmert, die Zeit in der dein Baby auf deinem Bauch eingeschlafen ist nach dem Stillen und du kurz einfach da liegen kannst, ohne etwas zu tun, die paar Minuten, in denen du zum Bäcker gehst, während deine Schwester bei Baby bleibt… versuche all diese kleinen Momente einfach einzusaugen und zu genießen! 

Übungen zur besseren Wahrnehmung:

  • dreimal täglich eine bewusste Atempause einlegen, Augen zu, tief durchatmen und hineinspüren in deinen Körper- wo bist du verspannt, wo geht dein Atem hin, wo stockt er?
  • wenn du ganz doll genervt bist: einfach kurz raus aus der Situation gehen, zum Beispiel ins Badezimmer gehen, sich einmal komplett durchschütteln, Schultern kreisen, Yoga Übung „ Der Löwe“ vor dem Spiegel machen. (Zunge rausstrecken, Augen rollen, grollendes Geräusch machen – und dann das Gesicht wie als hättest du auf eine Zitrone gebissen zusammenziehen.)
  • wenn du deinen Perfektionismus z.B. im Haushalt ein wenig mehr loslässt und auch mal „Fünfe gerade sein lässt“, hast du – es klingt lustig aber es ist wahr – mehr Zeit. Mehr Zeit,  die du für deine eigene Bedürfnisse nutzen kannst. Und sei es nur die fünf Minuten, die es braucht einmal so richtig tief durchzuatmen… und zu lächeln!