Nichts wie raus an die frische Luft

Im Garten wird gerne gespielt oder getobt. Doch auch andere Aktivitäten kann man genauso im Garten machen, damit ihr gemeinsam das schöne Wetter genießen könnt. Frische Luft ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die...

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Du möchtest dein Kind natürlich nicht anschreien, aber manchmal explodierst du einfach fast. Trotzdem gibt es genug Gründe, dies nicht zu tun. Der wichtigste: Es führt zu nichts.
Wahrscheinlich hast du selbst schon festgestellt, dass Schreien überhaupt keinen Sinn hat. Es führt nur dazu, dass dein Kind verunsichert, verängstigt oder noch störrischer wird. Dies sorgt wiederum dafür, dass dein Kind überhaupt nicht mehr auf dich hört, wodurch du dich noch mehr aufregst. Ein Teufelskreis! Warum schreist du eigentlich? Vielleicht helfen diese Tipps.

1) Dein Kind fühlt sich unsicher

Wenn du dein Kind ständig anschreist, wenn es etwas falsch gemacht hat, fühlt es sich nach einer Weile unsicher und minderwertig. Es bekommt das Gefühl, dass du nicht normal mit ihm sprechen kannst und dass dies seine Schuld ist. Du kannst zwar deine Stimme erheben, um deinem Kind etwas deutlich zu machen, aber Anschreien führt nur zu einem traurigen, unsicheren Kind. 

2) Keine Konsequenzen

Wenn schon Anschreien, dann auf keinen Fall als einzige Konsequenz. Denn daraus lernt dein Kind absolut nichts. Es ist wichtig, dass dein Kind versteht, was es falsch gemacht hat, sodass es etwas daraus lernen kann. Nur so, wird dein Kind auch wirklich auf dich hören – und dir und deinen Meinungen und Ansichten vertrauen.

3) Nicht effektiv

Wenn du dein Kind häufig anschreist, gewöhnt es sich daran. Es lässt sich nicht mehr so schnell davon beeindrucken, was dich nur weiter reizt. Irgendwann ignoriert es dein Schreien einfach. Wenn du ab und zu deine Stimme erhebst, hat dies einen viel größeren Einfluss auf dein Kind.

4) Du gibst auf

Kinder spüren, wie du dich fühlst. Wenn du anfängst zu schreien, gibst du eigentlich auf. Du zeigst deinem Kind, dass du dabei bist, die Kontrolle zu verlieren und sie eigentlich schon verloren hast. Dies verschlimmert das Verhalten deines Kindes dann wahrscheinlich noch. 

5) Kein gutes Vorbild

Du bist absolut kein gutes Vorbild für dein Kind, wenn du es anschreist. Kinder übernehmen das Verhalten von anderen Menschen in ihrem Umfeld schnell, vor allem dann, wenn es sich dabei um ihre eigene Mutter oder ihren Vater handelt. Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Kind zurückschreit oder andere Kinder anschreit, ist groß. Dies ist auf jeden Fall keine gute Entwicklung. 

Tipps gegen das Schreien

  • Mach dir deine Stimme zunutze. Hat dein Kind etwas falsch gemacht? Geh auf dein Kind zu und begib dich auf seine Augenhöhe. Dann sprich mit einer tiefen, überzeugenden und deutlichen Stimme – ernst eben, aber nicht schrill oder laut.
  • Bleib in Kontrolle. Wenn erforderlich, kannst du dir selbst eine Auszeit nehmen, ein paar Mal tief durchatmen oder bis zehn zählen.  
  • Setz deinem Kind deutliche Grenzen. Natürlich darfst du dich ärgern, wenn dein Kind diese Grenzen überschreitet. Aber dann versteht dein Kind wenigstens, warum. Und ihr habt auch eine Grundlage auf der ihr, das ungewollte Verhalten diskutieren.
  • Sprich mit deinem Partner darüber, dann könnt ihr euch gegenseitig helfen. Was funktioniert und was nicht? 
  • Geh auf dein Kind zu, wenn es etwas tut, was es nicht darf. Schrei nicht aus der Entfernung auf dein Kind ein! 

Tipp: Lies hier, wie du mit schlechten Angewohnheiten umgehst und welche Erziehungsmethoden wirklich funktionieren.