Das Gehirn deines Babys ist voll und ganz damit beschäftigt, alle Reize um sich herum aufzunehmen. Vor allem die Teile des Gehirns, die für Gehör, Sprache, Geruch, Gedächtnis und die Emotionen zuständig sind, arbeiten ständig auf Hochtouren. Du kannst ruhig stolz auf dein Baby sein. Vielleicht macht es dir Spaß, ein kleines Tagebuch anzulegen, in dem du all die Dinge aufzeichnest, die dein Baby schon gelernt hat.
Greifreflex
Dein Kind beginnt seine Hände zu entdecken. Es wird sie nicht nur ansehen und vor seinen Augen hin- und herdrehen, sondern auch versuchen, nach Gegenständen zu greifen. Aber häufig schlägt es hart und unkontrolliert mit der Hand auf den Gegenstand, den es greifen möchte, weil die Motorik noch nicht ausreichend entwickelt ist. Gib deinem Kind darum weiche Decken und Stofftiere, um das Greifen zu üben. Auch Rasseln gefallen deinem Baby bestimmt sehr gut, weil es jetzt Geräusche damit erzeugen kann.
Du & dein Partner
Wenn du noch keine Lust auf Sex hast, ist das überhaupt nicht verwunderlich. Du bist müde und hast wenig Zeit für dich selbst. Trotzdem dürfen dein Partner und du sich nicht voneinander distanzieren. Es gibt genug andere Möglichkeiten, euch gegenseitig zu zeigen, dass ihr euch liebt. Redet miteinander: Teilt eure Sorgen, Wünsche und sprecht offen über die Veränderungen, die durch das Baby in eurer Beziehung stattfinden. Du wirst feststellen, dass ihr euch gegenseitig unterstützen könnt.
Gemeinsam Zeit verbringen
Versucht auch, Zeit für euch zu finden. Gemeinsam lachen, kuscheln und ein Kuss zwischendurch, das ist in dieser Zeit besonders wichtig. In letzter Zeit hat sich wahrscheinlich alles um euren kleinen Sonnenschein gedreht. Nehmt euch deshalb Zeit für euch, sobald sich die Gelegenheit dafür bietet. Unternehmt etwas zusammen, geht wieder mal zu zweit ins Kino oder etwas essen. Du wirst sehen, das alles gibt dir neue Energie, von der du noch Wochen zehren kannst.
Mama und Baby
Mutter sein heißt nicht, dass du nun rund um die Uhr nur noch für dein Baby da sein musst. Es ist ganz natürlich, dass du auch persönliche Bedürfnisse hast. Sprich offen darüber und such dir Hilfe, wenn du es brauchst. Du möchtest hin und wieder Zeit für dich? Bitte doch einen Teenager aus der Nachbarschaft, sich für eine Stunde um dein Baby zu kümmern. Wenn du dir Sorgen machst, ob alles gut geht, bleibe doch die ersten Male ja einfach im Haus. Während dein kleiner Schatz unterhalten wird, kannst du gemütlich ein Buch lesen oder dich einfach ausruhen.
Wusstest du, dass …
dein Baby zurzeit 1000 Trillionen Nerven entwickelt? Das sind zweimal so viele wie bei einem Erwachsenen.