Nichts wie raus an die frische Luft

Im Garten wird gerne gespielt oder getobt. Doch auch andere Aktivitäten kann man genauso im Garten machen, damit ihr gemeinsam das schöne Wetter genießen könnt. Frische Luft ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die...

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Vorsicht: Baby isst mit! Aber stimmt es eigentlich, dass alles, was du als stillende Mutter isst, durch die Muttermilch weitergegeben wird? Darfst du nach der Schwangerschaft wieder genauso essen wie davor oder solltest du auf bestimmte Nahrungsmittel verzichten? Wir erklären dir, auf was du achten solltest, um dich und dein Baby während der Stillzeit gesund zu ernähren.

Eigentlich gelten für dich als stillende Mutter die gleichen Grundregeln für eine gesunde Ernährung wie für alle anderen auch. Solange du dich gesund ernährst, darfst du frei nach Lust und Laune essen. Tatsächlich braucht dein Körper durch das Stillen ein wenig mehr Energie. Du darfst also 500 bis 600 Kalorien zum täglichen Grundbedarf von etwa 2000 Kalorien dazurechnen. Das entspricht in etwa einem extra Glas Milch (250 ml), einer Scheibe Vollkornbrot oder 2 Teelöffeln Butter oder Öl.

Abnehmen während der Stillzeit

Auch wenn ein wenig extra Fett oder ein Schokoriegel deinem Kind nicht schaden, solltest du jetzt besonders auf eine gesunde und ausgewogene Kost achten. Das sichert nicht nur, dass du und dein Baby mit den wichtigsten Mineralien und Nährstoffen versorgt werden, sondern hilft dir auch dabei, die während der Schwangerschaft angelegten Fettpölsterchen wieder los zu werden. In der Regel verlieren Frauen in den ersten Monaten nach der Geburt monatlich 0,5 bis 1 kg. Bei vollstillenden Frauen ist der Gewichtsverlust zwischen dem 3. und 6. Monat  nach der Geburt am größten. Auf eine extra Diät solltest du während der Stillzeit verzichten.

Darf eine stillende Mutter alles essen?

In der Regel dürfen stillende Frauen frei nach Appetit essen. In seltenen Fällen kann jedoch eine Nahrungsumstellung notwendig sein. Spuren der aufgenommenen Lebensmittel gehen nämlich in die Muttermilch über – und das kann bei manchen Säuglingen Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen. Von 100 vollgestillten Babys entwickeln 2 bis 3 eine Allergie gegen bestimmte Nahrungsmittel, davon etwa die Hälfte gegen Kuhmilchproteine. Weitere häufige Allergene sind Eier, Mais, Soja, Fisch, Nüsse und Erdbeeren. Durch ein Weglassen und langsames Wiedereinführen der entsprechenden Lebensmittel kann getestet werden, auf was der Säugling allergisch reagiert. Koliken und Blähung müssen jedoch nicht unbedingt an den Ernährungsgewohnheiten der Mutter liegen.

Was braucht das Baby?

Solange du dich ausgewogen und gesund ernährst, sollte auch dein Baby über die Muttermilch mit allem versorgt werden was es braucht. Es gibt allerdings ein paar Vitamine und Mineralstoffe auf die du besonders achten solltest. Besonders der Bedarf an Jod, Kalzium und Eisen ist in der Stillzeit erhöht. Verwende daher Jodsalz. Auch Seefisch, Meerestiere und Milchprodukte tragen zur natürlichen Jodversorgung bei. Kalzium steckt nicht nur in Milch, sondern auch in Brokkoli, Grünkohl, Fenchel und kalziumreichen Mineralwässern. Um etwaigen Eisenverlust während der Schwangerschaft wieder auszugleichen wird empfohlen während der Stillzeit besonders eisenhaltige Nahrungsmittel wie Fleische, Hirse, Grünkern, Hafer, Kartoffeln oder Schwarzwurzeln. Vitamin C steigert übrigens die Aufnahme von Eisen. Also eine Scheibe Zitrone ins Mineralwasser geben oder ein Glas Orangensaft zum Essen trinken. Lies auch unseren Ernährungsplan fürs 1. Jahr.