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Kinder lernen während der ersten beiden Lebensjahre zu sprechen. Hier werden alle Grundsteine für die künftige Sprachentwicklung gelegt. Deshalb ist es wichtig, dass du die einzelnen Entwicklungsschritte verfolgst. Mit unserem Sprachschema für die ersten drei Lebensjahre kannst du genau nachvollziehen, wo dein Kind in seiner Sprachentwicklung steht.

Sprachentwicklung pro Monat:

1. – 3. Monat

Die erste Form von Kommunikation deines Babys ist … Weinen. Du wirst sehr schnell erkennen, warum dein Baby weint: Hat es Hunger, ist es müde oder will es einfach nur körperlichen Kontakt haben? Dein Baby wird auch ein großes Repertoire an Seufzern, Gebrabbel und Jauchzern entwickeln, wodurch du genau weißt, was es gerade will.

4. – 5. Monat

Im Alter von ungefähr 4 Monaten beginnt dein Kind zu brabbeln. Es handelt sich dabei nicht um 'richtige' Wörter, sondern um Silben wie 'dada' oder 'baba', und die wiederum hängen ein bisschen von der Vorliebe deines Babys ab. Es kann sogar sein, dass zufällig ein 'Mama' oder 'Papa' bei seinen ersten Silben gebildet wird. Und auch, wenn du auf dieses Wort schon lange sehnsüchtig gewartet hast, dein Kind weiß noch nicht, dass du zu diesem zufällig gebildeten Wort gehörst. Das wird es erst mit ungefähr einem Jahr begreifen. Vorläufig sind die ersten Sprachübungen lange gebrabbelte 'Sätze', die keinerlei Sinn haben.

6. – 9. Monat

Mittlerweile plappert dein Baby kräftig, und so langsam kommt auch Struktur in die Sätze. Dein Baby kopiert nämlich die Klänge und den Tonfall von dir. Ab dieser Phase kannst du deinem Kind gut beim Spracherwerb helfen indem du ihm viel vorliest.

 Tipp: Vorlesen ist für die Entwicklung deines Kindes wichtig. Willst du wissen, wie du ihm am besten vorlesen kannst? Lies unseren Artikel 'So liest du vor'.

12. – 17. Monat

Mit ungefähr 12 Monaten beginnt dein Kind, häufig mit einem oder mehreren Wörtern zu antworten und kennt auch ihre Bedeutung. Außerdem beginnt es zu intonieren, wenn es etwas sagt. Bei einem Fragewort wirst du beispielsweise bereits hören, dass der Ton am Ende des Worts höher wird. Ein Beispiel: Dein Kind möchte getragen werden und äußert dies durch 'Hoch?' Es realisiert mittlerweile sehr deutlich, dass es mit Sprache etwas erreichen kann und wird darum auch immer mehr reden wollen.

18. – 24. Monat

In dieser Phase entwickelt sich dein Kind unglaublich schnell, es lernt zehn oder mehr Wörter pro Tag. Es versucht sogar bereits, einfache Sätze wie "Mama Arm" zu formulieren. Mit zwei Jahren beginnt es, Dreiwortsätze zu bilden und einfache Melodien mitzusingen. Das Verständnis von sich als eigenständige Person ist voll ausgereift und es beginnt, über sich zu reden – was es mag oder nicht mag, was es denkt und fühlt. Fürwörter bringt es wahrscheinlich noch durcheinander, aber es kann beispielsweise "Max laufen" anstatt "Ich laufe" sagen.

25. – 36. Monat

Im Alter zwischen zwei und drei Jahren wächst das Vokabular deines Kindes um rund 300 Worte. Es beginnt jetzt auch richtige Sätze zu bilden. Noch benutzt es vor allem einfache Worte, beispielsweise "Ich gehe jetzt". Allerdings sprechen Kinder in diesem Alter häufig zu laut, weil es für sie noch schwierig ist, die richtige Lautstärke zu finden. Mit drei Jahren wird sich das ändern. Sie sind dann in der Lage, ein normales Gespräch zu führen, in dem sie auch ihre Lautstärke und ihr Sprachmuster anpassen.

Unterschiede in der Entwicklung

Natürlich entwickelt sich nicht jedes Kind gleich. Manche sind schneller, andere langsamer in der Sprachentwicklung und dafür schneller in anderen Dingen. Du brauchst dir daher keine Sorgen zu machen, wenn dein Kind etwas hinter diesem Sprachschema zurückliegt. Wenn du allerdings das Gefühl hast, dass dein Kind mit seiner Sprachentwicklung sehr stark hinter anderen Kindern herhinkt, solltest du dich an deinen Kinderarzt wenden. Er kann dein Kind eventuell an einen Logopäden überweisen.

Wie du die Sprachentwicklung deines Kindes stimulieren kannst:

  • Rede so viel wie möglich mit deinem Kind. Versuche, die Gespräche nur zwischen deinem Kind und dir stattfinden zu lassen, so kannst du ihm Dinge besser erklären.
  • Sorge für viele Interaktionen und Kommunikation im Allgemeinen. Dein Kind lernt auch durch Gesichtsausdrücke und Körpersprache. Wenn du beispielsweise mit ihm schmust und dabei sagst "Wer ist Mamas Liebling", assoziiert es den Satz mit dieser Liebkosung.
  • Lies deinem Kind etwas vor und erlebe die Geschichte mit ihm zusammen. Das ist nicht nur schön und unterhaltsam für dein Kind, sondern auch sehr lehrreich.
  • Wenn dein Kind noch klein ist, deutet es Dinge nur mit einzelnen Wörtern an. Reagiere darauf immer mit einem ganzen Satz. Beispiel: Dein Kind zeigt lachend auf den Hund und sagt "Hund". Antworte dann darauf mit "Ja, der Hund ist lieb".
  • Fördere dein Kind auch mit diesen lehrreichen Spielen.