Nichts wie raus an die frische Luft

Im Garten wird gerne gespielt oder getobt. Doch auch andere Aktivitäten kann man genauso im Garten machen, damit ihr gemeinsam das schöne Wetter genießen könnt. Frische Luft ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die...

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Wintersport und Baby schließen sich aus. Finden wir nicht. Mit diesen Tipps müsst ihr auf den aktiven Schneeurlaub in den Bergen nicht verzichten.

Natürlich erfordert der Winterurlaub mit Baby einiges mehr an Planung, aber ganz verzichten müsst ihr nicht darauf. Es gibt eine ganze Reihe sanfterer Wintersportarten, zu denen ihr euer Baby einfach mitnehmen könnt. Langlauf etwa oder Schneeschuh-Wandern. Wer sich trotzdem am Liebsten Skier oder ein Snowboard unterschnallen möchte, muss sich natürlich abwechseln. Denn mit der Kraxe auf die Skipiste – das ist dann doch zu gefährlich.
Der Grund: Durch den verlagerten Schwerpunkt könnt ihr leichter stürzen und somit euch und das Baby verletzen. Außerdem kann eurem kleinen Schatz schnell zu kalt werden, wenn er über längere Zeit bewegungslos in der Kraxe sitzen muss.

Skipass – einer für alle

Wer nicht aufs Skifahren verzichten möchte, sollte sich am besten mit seinem Partner eine Liftkarte teilen. Damit derjenige, der mit Baby im Hotel oder der Hütte warten muss sich nicht benachteiligt fühlt, solltet ihr genaue Zeiten ausmachen – und euch auch daran halten. Mehr Spaß macht es allen Beteiligten, wenn ihr gemeinsam mit Freunden (am besten ebenfalls mit kleinen Kindern) in den Winterurlaub fahrt. So muss sich niemand alleine gelassen fühlen.

Alternative: Langlaufen

Viele echte Schneehasen finden die Alternative auf Langlaufskiern durch die Winterpracht zu gleiten ja eher langweilig. Aber probiert es doch einfach mal aus. Die Vorteile liegen auf der Hand: Ihr könnt alle gemeinsam losziehen, schont Umwelt und Geldbeutel (keine teuren Lifttickets) und könnt Baby bequem in einem Kinderpulka hinterherziehen (gibt es etwa von Thul, Fjellpulken oder Fjallräven). Manche Fahrradanhänger lassen sich mit einem Skiset auch zum Loipenschlitten umbauen (Chariot CX. Burley). An vielen Wintersportorten gibt es auch Pulkas zum Ausleihen.

Winterwandern

Auch beim Wandern könnt ihr Baby ohne Probleme mitnehmen. Ist es noch klein, solltet ihr statt einer Kraxe hinten lieber eine Trage wählen, mit der ihr euer Baby dicht am eigenen Körper tragen könnt. Ist der eigene Wintermantel oder Anorak zu eng könnt ihr euch entweder den eures Partners ausleihen oder vielleicht schon in der Schwangerschaft in eine Winterjacken-Variante investieren, die speziell für Schwangere entworfen wurde. Es gibt heute sogar Jacken, die speziell für Babytragen entworfen wurden oder diese sogar integrieren. Alternativ könnt ihr euer Kleines auch auf dem Baby-sicheren Schlitten in einem warmen Fußsack gepackt nachziehen. Allerdings sollte es dann schon selbständig sitzen können. An vielen Schlitten lässt sich für Kleinkinder eine Holzlehne montieren.

Frische Luft tut gut – aber nicht zu viel

Also, bitte keine Angst davor haben, Baby mit in den Winterurlaub zu nehmen. Frische Luft tut gut und stärkt das Immunsystem. Bei ganz kleinen Babys (unter drei Kilogramm) empfiehlt es sich allerdings noch nicht zu lange draußen zu bleiben. Neugeborene sind tatsächlich noch zu empfindlich um bei unter null Grad spazieren gefahren zu werden. Im Tuch unter der Jacke ist eine Alternative oder vielleicht doch zu Hause kuscheln? Allererste Wintertouren solltet ihr auch auf etwa 30 Minuten beschränken.

Richtiger Schutz vor der Kälte

Bevor ihr euer Baby warm einpackt, solltet ihr zuerst sein Gesicht und seine Hände mit einer fetthaltigen Creme pflegen. Feuchtigkeitscremes eignen sich im Winter nicht, da diese auf der Haut tatsächlich gefrieren können. Und: Ruhig auch im Winter Sonnenschutz auftragen!

Immer Mütze aufsetzen

Ohne Mütze solltet ihr im Winter weder Baby noch Kleinkind nach draußen schicken. Wärme wird hauptsächlich über den Kopf abgegeben, darum bitte auch bei kühlen Temperaturen über Null Grad immer ein Mützchen aufsetzen. Im Winter eignen sich Kopfbedeckungen aus weicher Babywolle oder aus Fleece. Zudem gehören ein warmer Fußsack (am besten Daune) und Babyfäustlinge zur Winterausstattung. 

Füßchen als Babythermometer

Vor allem wenn ihr euer Baby doch in eine Kraxe steckt – aber auch wenn ihr es in einer Trage vorne am Körper tragt: Immer wieder mal an den Babyfüßchen fühlen. Denn diese kühlen am schnellsten ab. Denn wenn die Beinchen in der Trage stecken, kann die Durchblutung leicht reduziert sein.

Jetzt wünschen wir euch aber viel Spaß bei eurem Winterabenteuer. Wir freuen uns über eure Berichte und persönlichen Tipps für die kalte Jahreszeit mit Baby.