Puppen sind für Mädchen, wirklich? Manche Eltern fördern es heute ja sogar, dass der Sohn auch mit Puppen spielt, und die Tochter auch mit Autos. Aber ist das vergebene Liebesmüh? Tatsächlich spielt das Geschlecht erst später im Leben eine Rolle – und da werden die Kinder schon von viel mehr Faktoren beeinflusst, als von ihren Eltern.
Dein Baby & Regeln
Dein Baby kann richtiges und falsches Verhalten noch nicht unterscheiden. Aber du kannst ihm beibringen, dass du ein bestimmtes Verhalten bevorzugst, wenn du das möchtest. Nimm deinem Kind etwa den Stift weg, bevor es damit die Wand bemalen kann und halte dich selbst an die Regeln. Wenn du deinem Kind den Stift oft genug wegnimmst, sobald es etwas damit tut, was du nicht möchtest, stellt es selbst eine Verbindung her. Wenn du deinem Kind schon jetzt deine Regeln deutlich machst, hast du es während der Trotzphase einfacher.
Babygebärden
Viele Babys in diesem Alter sind schnell frustriert, weil sie sich noch nicht richtig ausdrücken können. Im Alter von sechs Monaten verstehen sie die Welt um sich herum nämlich schon sehr gut. Sie können dies anderen gegenüber nur nicht äußern, zumindest nicht mit Worten. Wenn du nicht bereits damit angefangen hast, dann bring deinem Baby jetzt ein paar grundlegende Babygebärden bei. Beginn mit kleinen Schritten und lerne langsam, dein Baby zu verstehen.
Wusstest du, dass …
der Wortschatz von Kindern, die die Babygebärden gelernt haben, häufig größer ist? Außerdem scheint der IQ dieser Kinder höher zu sein.
Mama und Baby
Du kannst deinem Kind jetzt schon kleine Aufgaben stellen. Du kannst es etwas fragen, einen Gegenstand in ein Gefäß zu werfen. So kann dir dein kleiner Schatz schon richtig beim Aufräumen helfen. Lobe dein Kind, wenn es dies tut – es wird sehr stolz sein und dir auch später gerne helfen. Wenn du Zeit hast, kannst du auch ein richtiges Spiel daraus machen und deinem Kind beim „Aufräumen“ kleine Hindernisse in den Weg legen. So förderst du auch gleichzeitig seine Wahrnehmung und seien motorischen Fähigkeiten.