Es ist soweit! Nach neun Monaten hat sich dein Kind dazu entschlossen, seine sichere Umgebung zu verlassen … wenigstens glaubst du das. Woher weißt du aber sicher, dass es endlich losgeht?
Folgende Signale kündigen die baldige Geburt an:
- Ein drückendes oder schmerzhaftes Gefühl auf deiner Vagina: Ursache ist, dass der Kopf des Babys bereits ins Becken eingetreten ist.
- Schleimiger Ausfluss: Der Schleimpfropf am Muttermund löst sich. Wenn der Schleim mit Blut durchsetzt ist, die sogenannte Zeichnungsblutung, bereitet sich der Muttermund auf die Geburt vor.
- Durchfall: Dein Körper produziert bereits das Wehenhormon Oxytoxin, das für die Kontraktionen der Gebärmutter während der Entbindung sorgt, und dieses Hormon kann Durchfall verursachen.
- Vorwehen: Am Ende der Schwangerschaft können Vorwehen auftreten. Diese unregelmäßigen Wehen, die vor allem nachts auftreten, dauern kürzer als normale Wehen, und sind nur im Unterleib zu spüren. Sie können ordentlich auf die Blase drücken, werden jedoch mit der Zeit schwächer und hören auf.
So erkennst du, dass es tatsächlich losgeht
Vielleicht hast du bereits Vorwehen gehabt oder gefühlt, dass die Geburt bevorsteht. Woher weißt du aber, dass es jetzt tatsächlich losgeht? Du kannst ganz sicher sein, dass die Entbindung unmittelbar bevorsteht, wenn:
Wenn deine Fruchtblase platzt, kann dies wie im Film mit einem großen Schwall Fruchtwasser erfolgen, du kannst aber auch nur ständig einige Tropfen verlieren. Selbst wenn die Geburt beginnt, kann es sein, dass du keinen Blasensprung hattest, das passiert nämlich nur bei 10 Prozent der Gebärenden. Hier kannst du mehr über das Platzen der Fruchtblase lesen.
Der Schleimpfropf abgeht
- Während der Schwangerschaft wird dein Baby durch einen Schleimpfropf im Muttermund vor Infektionen geschützt. Viele Frauen merken den Abgang nicht, doch wenn sich der Pfropf vom Muttermund löst, ist er schleimig, rosa und kann mit Blut durchzogen sein (die sogenannte Zeichnungsblutung). Nach dem Schleimpfropfabgang kann es aber noch ein paar Tage dauern, bis die Geburt beginnt.
Deine Fruchtblase platzt
- Wenn deine Fruchtblase platzt, kann dies wie im Film mit einem großen Schwall Fruchtwasser erfolgen, du kannst aber auch nur ständig einige Tropfen verlieren. Selbst wenn die Geburt beginnt, kann es sein, dass du keinen Blasensprung hattest, das passiert nämlich nur bei 10 Prozent der Gebärenden.
Die Wehen beginnen
- Nach dem Blasensprung kommen die Wehen häufig selbst in Gang. Wie schnell das geht, ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Deine Wehen können allerdings auch ohne Blasensprung beginnen. Warte, bis deine Wehen in regelmäßigen Abständen von 5 Minuten kommen und ca. 1 Minute anhalten, dann rufe deine Hebamme an.