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Ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung scheint für viele Familien – nicht zuletzt aufgrund der horrenden Mieten in vielen Großstädten – erstrebenswert. Genug Platz, die eigenen vier Wände, Freiheit – und fürs Alter hat man doch auch gleich etwas – oder? Ja und nein – viele machen bei der Erstberechnung den Fehler, zu denken, dass sie die komplette Miete, die sich jetzt zahlen, in eine Immobilienfinanzierung stecken könnten. Aber in der Regel gilt das zum Einen nur für die Nettokaltmiete und zum Anderen: Ein Grundstück und ein Haus bescheren auch laufende Kosten: Das, was man gemeinhin „Grundstückssteuer“ nennt, Gebühren für die Müllentsorgung, Heizkosten und und und…

Tipps zur Finanzierungsplanung 

Doch wenn du dich ernsthaft mit dem Gedanken beschäftigst, in ein neues Zuhause zu ziehen, findest du hier ein paar Tipps zur Finanzierungsplanung. Vorab die Vor- und Nachteile beachten: Wer aufs Land zieht, muss auch Zusatzkosten wie Fahrtkosten (Bus, Bahn, Autokauf und -versicherung, höhere Benzinkosten) etc. berücksichtigen. Eventuell muss auch die Fremd-Betreuungszeit der Kinder verlängert werden, was wiederum etwas höhere (Kita- oder Hort-) Gebühren zur Folge haben kann. Eine fertige Immobilie zu kaufen statt selbst zu bauen beziehungsweise bauen zu lassen, kann viele Nerven und mitunter auch Geld sparen. Aber das hängt von vielen Faktoren ab: 

  • Wie viel Platz wünschst du dir?
  • Wie schnell soll das Ganze gehen?
  • Wie sieht es mit dem Haushaltsnettoeinkommen in den nächsten Jahren aus?
  • Wie viel Eigenkapital ist vorhanden?
  • Welche steuerliche Vorteile (Immobilie zur Eigennutzung) könnten sich bemerkbar machen?

Als erstes sollte man schauen, ob es überhaupt realistisch ist. Eine große Investition verlangt Kapital. Da die meisten jungen Familien dies nicht mal eben auf der hohen Kante haben, wird dies in der Regel von einer Bank in Form eines Kredites finanziert. Welche monatliche Rate kannst du für die Finanzierung des Hauses meistern? Einnahmen und Ausgaben im Überblick verraten, wie hoch der Kaufpreis – dazu kommen noch Nebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Notarkosten und die Maklergebühr, etc. – höchstens sein darf. Verschiedene Banken bieten verschiedenen Kondition an, lass dich ausführlich beraten und alles schriftlich mitgeben.

Ein geeignetes Objekt zu finden, ist die nächste Hürde. Vergleiche, frage den Makler alles Relevante, schaue dir Verschiedenes an, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Wer ein Grundstück gefunden hat und nun ein Haus haben möchte, geht zuerst zum Architekten oder zu einem entsprechenden Bauunternehmen. Vergleiche auch hier die Angebote.

Das Gespräch mit der Bank

Zu einem Finanzierungsgespräch mit der Bank bringst du am besten alle Unterlagen über die Immobilie oder den geplanten Bau mit:

  • Exposé, Bilder, vorläufiger Kaufvertrag. (Bei Eigentumswohnungen zusätzlich die Teilungserklärung) ansonsten gegebenenfalls Baupläne.
  • Nachweise über das Eigenkapital, mit dem ihr und die Bank rechnen könnt, sind auch wichtig.
  • Liste der monatlichen Ausgaben und Einnahmen.
  • Gehälter und sonstige Einkünfte sowie die letzten beiden Steuererklärungen sind nötig.
  • Personalausweis nicht vergessen. 

Es gibt unterschiedliche Finanzierungsmodelle

Unter Umständen gibt es Möglichkeiten, gefördert zu werden. Dein Bankberater kennt sich da aus. Zu überlegen ist, ob für euch eine lange oder eine kurze Zinsbindung in Frage kommt – und natürlich auf wessen Namen der Kredit sowie später der Grundbucheintrag läuft. Der Berater schaut, wie viel Geld insgesamt nötig wird, dabei schaut er sich eure finanzielle Situation und eure Lebensplanung genau an. Daraufhin schlägt er eine oder mehrere Finanzierungsmöglichkeiten vor, die zu euch passen und beantwortet idealerweise auch gleich eure Fragen zu entsprechenden Versicherungsdienstleistungen. Mittels der Unterlagen, erklärt er dir also die verfügbaren Möglichkeiten und rechnet dann ein bis vier Vorschläge durch.

Die wichtigste Frage bleibt: Wie hoch darf die monatliche Rate sein – ohne dass ihr gleich in Bedrängnis geratet, wenn Unvorhergesehenes eintritt. Finanzierung ist immer individuell, was für den einen ein Vorteil ist, ist für den anderen vielleicht ein Nachteil – also genau hinschauen! Wenn ihr jemandem nicht vertraut oder ein schlechtes „Bauchgefühl“ habt, scheut euch nicht, woanders hinzugehen. (Lasst ohnehin alles noch einmal von einer anderen Seite gegenprüfen, bevor ihr etwas unterschreibt).

Persönliche Parameter

Neben der Zinsbindung und der Dauer des Kredites angesichts der Höhe der Tilgungsrate bleibt die Frage nach der Restschuld, die unter Umständen (nach Ablauf der Zinsbindung) noch übrig ist. Das wäre dann ein Thema für Sondertilgungen. Wenn alle Zahlen auf dem Tisch liegen, wird die Bank dir ein konkretes Angebot zur Finanzierung machen – oder eben nicht. Bei einem Negativbescheid sollte man ruhig nachfragen und noch einmal in sich gehen und überlegen, ob man das Projekt eventuell noch etwas verschiebt, wenn zum Beispiel mehr Eigenkapital angespart werden konnte.

Bei einer Zusage geht es jetzt erst richtig los. Diese Fragen solltest du dir nun beantworten können: Für welche Bank entscheide ich mich? Will ich das wirklich oder mache ich es nur meinem Partner zuliebe? Wie würde eine mögliche Lösung im Falle eine Krankheit / Trennung etc. aussehen? Auch wenn es manchmal lästig und viel Kleingedrucktes ist: Wer sich informiert, versteht – und kann besser mitentscheiden. Jetzt und in Zukunft.

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