Entwicklung deines Babys
Dein Baby kann sich inzwischen sehr gezielt bewegen. Manchmal hat es den Anschein, dass es reagiert, wenn ihm etwas nicht gefällt. Weil es schon so groß ist, spürst du die Tritte genau. Manchmal sind sogar kleine Ausbeulungen auf deiner Bauchdecke zu sehen. Trotzdem hat dein Baby noch genug Platz, um sich ganz umzudrehen. Außerdem hat dein Baby jetzt einen festen Schlaf-Wach-Rhythmus. Das heißt, dass es ungefähr zu den gleichen Zeiten schläft und wach ist. Dieses Muster entspricht allerdings nicht unbedingt deinem Schlaf-Wach-Rhythmus. Im Gegenteil: Viele Babys haben die Neigung, aufzuwachen, wenn du schlafen gehst. Das liegt daran, dass du dich dann vollständig entspannst. Dein Bauch ist weich und dein Baby kann dann in alle Richtungen „schwimmen“. Es ist jetzt 34 cm groß und wiegt 800 g bis 1000g.
Dein Körper
Von dieser Woche an nimmst du 450 bis 500 g pro Woche zu! Keine Angst, das ist normal. Die notwendigen zusätzlichen Kilos, die du während der Schwangerschaft zunimmst, nimmst du von alleine wieder ab. Sei aber vorsichtig mit extra Kilos, die nicht unbedingt notwendig. Du musst während der Schwangerschaft nicht wirklich für zwei essen, dein zusätzlicher Kalorienbedarf liegt bei 200 bis 300 Kalorien täglich. Nur zum Vergleich: Ein Apfel hat 80 Kalorien, ein Glas Vollmilch 138 Kalorien und eine Portion Milchreis mit Früchten 236 Kalorien.
Wassereinlagerungen
Wenn du mit Wassereinlagerungen zu kämpfen hast, können Stützstrümpfe helfen. Auch ein Fußbad in Salzwasser wirkt entwässernd und eine eiweißreiche Ernährung mit Fisch und Fleisch hilft übermäßigen Wasserdepots vorzubeugen. Auf keinen Fall solltest du jetzt mit entwässernden Tees oder Saft-Diäten experimentieren. Besprich das Problem lieber mit deiner Hebamme oder deinem Gynäkologen.
Tipp! Tauch im Schwimmbad einmal ganz unter und achte auf die Geräusche um dich herum. Genau so hört sich die Welt für dein Baby an. Es schwimmt ja auch im (Frucht)Wasser.
Mozarteffekt
Dein Baby hört jetzt schon seit einigen Monaten das gleiche wie du. Trotzdem hört es von Tag zu Tag besser. Nachdem es jetzt etwa eineinhalb Monate lang alle möglichen Geräusche gehört hat, bevorzugt es einige Geräusche gegenüber anderen. Dein Baby mag vor allem tiefe Töne. Diese hört es im Bauch besser. Babys hören daher häufig gerne klassische Musik. Manche Wissenschaftler sind der Meinung, dass Babys, die viel Musik von Mozart im Bauch hören, später besser rechnen können. Aber ob das stimmt …? Schaden kann ein wenig Mozart jedenfalls nicht.