Bügeln oder nicht? Ein kurzer Ratgeber für faltenfreie Klamotten

Heutzutage ist Bügeln etwas, was nicht mehr in vielen Haushalten existiert. Manche machen es liebend gerne und bei all ihrer Kleidung, während andere komplett darauf verzichten. Fraglich ist dabei, wie nötig das Bügeln eigentlich noch ist und in welchen Situationen es...

Nichts wie raus an die frische Luft

Im Garten wird gerne gespielt oder getobt. Doch auch andere Aktivitäten kann man genauso im Garten machen, damit ihr gemeinsam das schöne Wetter genießen könnt. Frische Luft ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die...

Sauberkeit

Lesen Sie hier alles über das Schlafen Ihres Kleinkindes

Schlafen

Lesen Sie hier alles über das Schlafen Ihres Kleinkindes

Praktisch

Lesen Sie hier alles über die praktische Angelegenheiten Ihres Kleinkindes

Schwangerschaft bedeutet, dass du nun auch für den kleinen Mensch verantwortlich bist, der in dir wächst. 11 Dinge, auf die du deshalb verzichten solltest.

1) Rauchen

Mit jeder Zigarette inhalierst du und damit auch dein Kind einen giftigen Cocktail aus ca 3500 bis 4000 verschiedenen Substanzen. Über 40 dieser Inhaltsstoffe, wie etwa Teer, Arsen und Benzol, sind krebserregend. Es gibt aber noch viele andere gute Gründe, um mit dem Rauchen aufzuhören, denn dadurch steigen deine Chancen auf eine unkomplizierte Schwangerschaft, das Risiko einer Frühgeburt wird um die Hälfte reduziert und deine Blutzirkulation wird verbessert, was wiederum das Atmen erleichtert –  ein echter Vorteil, vor allem in den letzten Schwangerschaftswochen und während der Geburt!

2) Alkohol trinken

Da Alkohol über die Plazenta direkt in die kindliche Blutbahn gelangt, haben du und dein Kind innerhalb von wenigen Minuten den gleichen Alkoholspiegel. Allerdings kann dein ungeborenes Baby diesen viel schwerer abbauen. Zuviel Alkohol im Blut kann bei deinem Kind zu schweren Fehlbildungen führen. Übrigens gilt der Alkoholverzicht auch für werdende Väter, denn ein überhöhter Alkoholkonsum schädigt die Samenzellen und kann so zu Entwicklungsstörungen beim Ungeborenen führen.

3) Eine Diät machen

Achtung, Baby isst mit! Während der Schwangerschaft darfst du zwar gerne auf Schokolade verzichten, aber eine Diät solltest du auf keinen Fall machen. Der Grund: Dein Kind könnte möglicherweise nicht alle nötigen Nähr- und Mineralstoffe bekommen, die es braucht. Zusätzlich zu einer gesunden Ernährung solltest du ausreichend Folsäure, Jod und Eisen zu dir nehmen.  Vor allem wenn du Vegetarierin oder gar Veganerin bist, ist zusätzliches Eisen wichtig.

4) Chinin

Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät davon ab, während der Schwangerschaft chininhaltige Tonic- oder Bitter-Lemon-Getränke im Übermaß zu sich zu nehmen. Das Chinin kann nämlich gesundheitlich problematisch sein. Was du sonst noch essen darfst, und auf was du verzichten solltest, liest du in unserem Ernährungsratgeber.

5) Rohmilchprodukte und Eier

Die frische Milch vom Bauern ist ja an sich nicht ungesund, dennoch solltet ihr in der Schwangerschaft darauf verzichten, ebenso auf rohe (Vorzugs-) Milch, Rohmilchkäse und rohe Eier. Der Grund ist die Gefahr einer Infektion, etwa mit Salmonellen oder Listerien. Listeriose kann beim Ungeborenen unter anderem zu einer Blutvergiftung oder einer Hirnhautentzündung führen.

6) Rohes Fleisch & Sushi 

Während Nichtschwangere bei einer Ansteckung mit Toxoplasmose meist nur eine harmlose Infektion durchmachen, kann diese bei ungeborenen Babys das Nervensystem schädigen. Deshalb (und wegen der Gefahr von Trichinose oder einer Bandwurminfektion) solltest du während der Schwangerschaft unbedingt auf den Verzehr von rohem Fisch und rohem Fleisch verzichten. Dazu gehören auch Tee- oder Zwiebelmettwurst, Salami, Schinken, Mett und Tatar.

7) Das Katzenklo putzen

Nein, du musst während der Schwangerschaft deine Katze nicht hergeben. Aber das Putzen des Katzenklos solltest du jemandem anders überlassen. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du dich als Katzenliebhaberin bereits irgendwann mit Toxoplasmose angesteckt und damit die entsprechenden Antikörper entwickelt hast, aber du musst es ja nicht darauf ankommen lassen. Grippeähnliche Beschwerden oder ein Anschwellen der Lymphknoten können ein erstes Anzeichen für eine erstmalige Erkrankung mit Toxoplasmose sein. Unbedingt zum Arzt gehen!

8) Ins Solarium gehen

Zumindest in der Frühschwangerschaft solltest du auf den Solariumbesuch verzichten. Es gibt Vermutungen, dass die UV-Strahlung zum Abbau der Folsäure beiträgt – und diese ist ja gerade während des Anfangsstadiums deiner Schwangerschaft für die Entwicklung von Rückenmark, Gehirn und Nervenzellen des Embryos wichtig.

8) Keinen Sport mehr machen

Tatsächlich tut Bewegung während der Schwangerschaft gut, vor allem an der frischen Luft. Fit und in Kondition zu bleiben wird dir während der Geburt sehr zu gute kommen und auch die Rückbildung beschleunigen. Außerdem kann ein gezieltes Training dabei helfen, etwa späteren Rückenschmerzen vorzubeugen. Achte beim Training darauf, immer genug zu trinken.

Tipp: Yoga tut in der Schwangerschaft besonders gut.

9) Die Bauchmuskeln trainieren

Dein Bauch muss während der Schwangerschaft dem wachsenden Baby Platz machen. Dadurch werden die Bauchmuskeln stark gedehnt. Bereits ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel kann sich die sogenannte Linea Alba abzeichen, links und rechts davon werden die geraden Bauchmuskeln zur Seite geschoben. Es entsteht die so genannte Rektus-Diastase, die 2 bis 10 Zentimeter breit und 12 bis 15 Zentimeter lang sein kann. Bauchmuskeltraining ist deshalb jetzt tabu.

10) Risikosportarten

Obwohl Bewegung während der Schwangerschaft gut tut, gibt es natürlich Sportarten auf die du jetzt besser verzichten solltest. Dazu gehören Fußball, Skifahren, Rollschuh fahren, Eislaufen, Reiten, Kampfsportarten also alles, bei dem du leicht fallen oder „eins auf den Bauch“ kriegen kannst. Achtung auch bei Blutungen, Schmerzen oder Übelkeit – und zu intensivem Training. Denn dein Herz-Kreislaufsystem arbeitet während der Schwangerschaft ohnehin schon auf Hochtouren.

11) Nicht auf deinen Körper hören

Im Grunde weiß jede Frau intuitiv, was ihr während der Schwangerschaft gut tut. Und diese intuitiven Bedürfnisse solltest du nicht achtlos beiseite schieben. Ruhe dich also aus, wenn du müde bist. Iss etwas, wenn du hungrig bist und lass es dir richtig gut gehen.