Nichts wie raus an die frische Luft

Im Garten wird gerne gespielt oder getobt. Doch auch andere Aktivitäten kann man genauso im Garten machen, damit ihr gemeinsam das schöne Wetter genießen könnt. Frische Luft ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die...

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Was tun wenn das Baby nicht schläft sondern schreit? Schlaftraining? Schnuller? Gute-Nacht-Fläschchen? Elternbett? Unsere Autorin hat es (gezwungenermaßen) ausprobiert und kam zu dem Ergebnis, dass eigentlich nur eines heilig sein sollte: der Schlaf der Mutter.

Vom Albtraum durchwachter Nächte

Nichts ist süßer anzusehen, als ein friedlicher schlafender Säugling – vor allem wenn der kleine Schatz öfter mal nicht so gerne süß und selig schläft. Neidisch habe ich mir die Geschichten angehört von all den anderen Kindern, die schon mit 4 Monaten durchschlafen und abends wie von selbst in die Traumwelt entschlummern. Denn mein kleiner Schatz hatte leider ständig Albträume, oder Bauchzwicken oder Zahnweh oder alles zusammen? Anders kann ich es mir nicht erklären.

Wir hätten den Wecker danach stellen können – täglich kurz vor Mitternacht. Sie hatte schon ein paar Stündchen geschlafen und dann, als wir selbst eigentlich gerne ins Bett gehen hätten wollen, ging es los. Wir konnten noch so leise auf Strumpfsocken durch die Wohnung schleichen. Es war wie verhext. Natürlich habe ich in der Zeit alle möglichen Artikel über Schlaftraining und Schreibabys gelesen. Aber wirklich geholfen hat das alles nicht. 

Schlaftraining? Schlafen!

Wahrscheinlich waren wir auch zu müde, um über Wochen hinweg detaillierte Schlafprotokolle zu führen. Und wirklich, welche Mutter kann tatsächlich die von den Schlaftrainings-Experten vorgegebenen Minuten warten, bis sie ins Zimmer stürzt und ihr Kind trösten darf? Das Einzige, was ich wollte, war selber schlafen. Und das geht leider nicht, wenn nebenan jemand schreit – und dieser schreiende jemand noch dazu durch Blut und Liebe so eng mit dir verbunden ist, dass es sich jedes Mal anfühlt, als würde dir jemand das Herz aus dem Leib reißen, wenn die nächste Schreitirade beginnt.

20 bis 30 % aller Babys haben Schlafprobleme 

Irgendwann hätte ich dann am liebsten einfach mitgeschrien. Kleiner Trost: Mittlerweile schläft sie seit Jahren süß und selig. Aber vergessen werde ich die Tage und Wochen nicht, an denen mein Mann und ich die süße Kleine durchs Haus schaukelten, weil sie sich nur so beruhigen ließ. Übrigens sollen 20 bis 30 Prozent aller Kinder in unserer westlichen Welt Probleme damit haben, einzuschlafen. 

Deshalb gibt es auch unheimlich viele mehr oder weniger erfolgreiche Schlaftrainings-Methoden und noch viel mehr schlaue Tipps. Manches ist sinnvoll, wie die Ratschläge der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, darunter:

  • Schlafritual etablieren
  • kein Fernsehen vor dem Schlafen gehen
  • vielleicht den Mittagsschlaf kürzen
  • Schlafzeiten anpassen
  • nur leichte Kost vor dem zu Bett gehen
  • das Zimmer abdunkeln
  • Temperatur zwischen 16 und 18 Grad Celsius.

Alles haben wir probiert. Manchmal half es, ihr die Hand zum halten ins Bett zu geben. Allerdings auch keine Dauerlösung. Also  doch zu härteren, umstrittenen Methoden greifen? Sollen wir die Kleine einfach schreien lassen? Oder eine Freundin bitten, sich statt uns das Geschrei anzuhören?

Der Schlaf der Mutter ist heilig

Mal ganz ehrlich: Der beste Tipp, den ich persönlich als Mutter gelesen habe ist der, dass der Schlaf der Mutter heilig ist. Denn wer selbst schon mal wie ein vorprogrammierter Roboter mit dunkelblauen Augenringen durchs Alltagsleben mit Kind gestolpert ist, der weiß, wie schnell da eine Sicherung durchbrennen kann. 

Natürlich will man vor allem beim ersten Baby alles richtig machen. Allerdings heißt das nicht, dass man deshalb alles alleine machen muss. Es ist gut und wichtig um Hilfe zu fragen. Bei mir kam diese Hilfe in Form meiner eigenen Mama. Die nahm mir bei ihrem Besuch einfach das Baby aus dem Arm, wickelte das Mädchen in ein viereckiges Kissen, steckte ihr einen Schnuller in den Mund, gab ihr ein Würmchen mit kleinen Hörnern zum Spielen in die Hand und schwupps, nochmal den Schnuller in den Mund und dann schlief das Kind – und ja, ich auch!

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