Nichts wie raus an die frische Luft

Im Garten wird gerne gespielt oder getobt. Doch auch andere Aktivitäten kann man genauso im Garten machen, damit ihr gemeinsam das schöne Wetter genießen könnt. Frische Luft ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die...

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Ab dem zehnten bis zwölften Monat kann dein Kind allmählich an der Familienkost teilnehmen. Dies ist jedoch der früheste Zeitpunkt. Bitte bedenke, dass es viele Kinder gibt, die später damit anfangen. Das ist in einem gewissen Rahmen völlig normal, denn jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus. Wichtig ist im Blick zu behalten, dass Kinder wenn sie das 2. Lebensjahr erreicht haben, „normal“ amFamilientisch mitessen sollten.

Geschmacksprägung ist wichtig

Genau wie in der Beikost, sollte die Ernährung von Kleinkindern einen besondere Aufmerksamkeit bekommen. Neben der gesunden Entwicklung deines Kindes, ist auch die Geschmacksprägung in diesem Alter ein wichtiger Grund. Dein Kind sollte in dieser Phase die „Essenwelt“ mit allen seinen Facetten kennenlernen. Wenn dein Kind in dieser Zeit einen sehr einseitigen, süß geprägten Familientisch kennenlernt, wird es sich schwer tun eine gesunde abwechslungsreiche Mischkost zu akzeptieren.

Wichtig: Stell deine eigene Ernährung auf den Prüfstand

Wenn wir über Kinderernährung ab dem 11. Monat sprechen, müssen wir auch über die Familienernährung sprechen. Möchtest du eine gesunde Ernährung für dein Kind, dann muss als erstes DEINE Ernährung auf den Prüfstand. Oftmals klafft es ziemlich zwischen Wunsch und Realität. Dann müssen Kompromisse gefunden werden. Kinder akzeptieren es nicht, andere Dinge zu essen als ihre Eltern. Das bedeutet konkret, es kann nur einen Familientisch geben. Sei Vorbild!

Oder bist du dir gar nicht sicher wie ein gesunder Familientisch aussehen sollte?

Tipps zum gesunden Familientisch

Eine Hilfestellung für einen gesunden Familientisch gibt die Ernährungspyramide des aid.

Die Ernährungspyramide zeigt dir ganz genau auf, welche Nahrungsmittel in welchen Mengen, gegessen werden sollten. Es ist eine Pyramide für alle. Das bedeutet, was gegessen werden soll, ist für Groß und Klein gleich. Einzig die Portionsgrößen variieren. Das macht die Dinge dahingehend leichter, als dass du nur einmal Kochen musst. Kniffelig wird es jedoch wieder, was für Essanfänger geeignet ist und was nicht.

Was Essanfänger meiden sollten:

  • Dein Kind sollte vor dem 18. Lebensmonat keinen unerhitzten Honig essen, da die Gefahr einer Botulismus-Infektion besteht.
  • Erdnüsse, Bonbons und kleine Trauben vermeiden. Diese können eingeatmet werden.
  • Stark frittierte Lebensmittel (mit viel Fett und schlecht verträglichen Röststoffen) sind für Kinder ungeeignet sie können zu Übelkeit und Durchfall führen.
  • nicht stark salzen oder scharf würzen. Salz belastet die Nieren, scharfe Gewürze      können zu Wundsein führen.
  • Gebe deinem Kind wegen der mikrobiellen Keimbelastung keine Essensreste, Obst und Gemüse mit faulen Stellen und hygienisch kritische Lebensmittel. (Rohes Fleisch, rohe Eier und roher Fisch)

So schmeckt´s allen!

Was koche ich nur mit einem kleinem Kind? Diese Frage höre ich immer wieder. Denn die Unsicherheiten sind groß. Mein Kind will nur Stücke…., mein Kind möchte nur Püriertes… Die meisten Kinder liegen irgendwo dazwischen. Solange pürierte Kost akzeptiert wird, ist eine optimale Nährstoffversorgung des Kindes gewährleistet. Der Pürierstab ersetzt das Kauen und somit kann die Mahlzeit optimal verwertet werden. Schwieriger wird es bei denen, die gerne wie die Großen essen, also schön „stückig". Hier kann man den „Kauerfolg“ am Windelinhalt messen. Finde ich mein Mittagessen darin wieder, ist nicht all zuviel beim Kind angekommen Hier gilt es schlau zu kochen.

Bevorzuge Gerichte die einen pürierten und einen festen Anteil haben. Hier stehen Gemüsesaucen ganz hoch im Kurs. Kombiniert mit Spiral-Nudeln zum Beispiel bleibt schön viel Soße an der Nudel kleben und sichert so die Nährstoffversorgung des Kindes.

Tolle Rezepte für Essanfänger:

Keesesoße mit Nudeln

Du brauchst für 4 Portionen:

  • 500g Vollkornnudeln
  • 4 Kartoffeln mittelgroß
  • 2 Möhren, mittelgroß
  • 1 Zwiebel
  • 1 kl. Knoblauchzehe
  • 2EL Hefeflocken ( Reformhaus, Bioladen)
  • 100g weißes Mandelmus
  • 1-2 TL Salz
  • Kurkuma
  • ca. 500ml Wasser (Garflüssigkeit vom Gemüse)

Und so gelingt es:

  • Wasser mit etwas Salz zum kochen bringen und Nudeln bissfest garen.
  •  Kartoffeln und Möhren schälen und in gleich große Stücke schneiden.
  • Zwiebel schälen und vierteln. Zusammen mit dem restlichem Gemüse im Wasser, bei geschlossenem Deckel, weich kochen.
  • Gemüse mit dem Schaumlöffel heraus nehmen und zusammen mit den Mandeln mit Küchenmaschine oder Mixer sämig pürieren..
  • Gib am Anfang nicht alles Wasser hinein, es kann mehr oder weniger gebaucht werden.

Kartoffel-Erbsen-Curry

  • Du brauchst für 4 Personen:
  • 8 festkochende Kartoffeln
  • 4 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehe
  • 1El Pflanzenöl
  • 200g Erbsen (TK)
  • SalzPfeffer
  • 1-2 TL mildes Currypulver
  • 125ml Milch oder Haferdrink
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 1/2TL rote Currypaste
  • 8 Pfirsichhälften (Konserve ohne Zucker)

So gelingt's:

  • Kartoffeln und Schalotten in kleine Würfel schneiden, Knoblauch zerdrücken. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen.
  • Kartoffel-, Schalottenwürfel, Knoblauch darin ca. 5 Minuten andünsten, mit Salz , Pfeffer und mit Currypulver bestäuben.
  • Mit Milch ablöschen, ca. 15 Minuten köcheln lassen.
  • Pfirsiche in Würfel schneiden, untermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Weitere Rezepte die sich zum Teil auch schon für die Allerkleinsten eignen findest du in meinem Mini-Kochbuch.
Hast du Lust mehr zu erfahren. dann komm in meinen Kurs: Ran an den Familientisch – Kinderernährung 11-18. Monate (Link im Profil: Nicola Hermann)

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